14. ICOSIM Weekly – Wissenschaftliche Nachweise für RANTES & unbedingte Notwendigkeit von CaviTAU

Liebe ICOSIM Mitglieder,

wir nutzen die tote Zeit des Lockdowns unermüdlich, um aus unseren umfangreichen klinischen Daten weitere wissenschaftlich fundierte Bestätigungen unserer systemisch-integrativen Therapieansätze zu belegen. Hier finden Sie zwei aktuelle Artikel von Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner:

  • Undetected Jawbone Marrow Defects as Inflammatory and Degenerative Signaling Pathways
  • Chronic Fatigue Syndrome and Bone Marrow Defects of the Jaw

1. Die Arbeit:

Undetected Jawbone Marrow Defects as Inflammatory and Degenerative Signaling Pathways: – Chemokine RANTES/CCL5 as a Possible Link Between the Jawbone and Systemic Interactions? ist nun publiziert im Journal of Inflammation Research. 2021;14:241-249

Hier erfolgt der wissenschaftliche Nachweis, dass RANTES für viele Krankheiten unterschiedliche Systemerkrankungen verantwortlich sein könnte

Link in Journal:  https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=64152

Link on PubMed: in press

Hier finden Sie den Link zum Download und die Abstrakte in deutscher Sprache:

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Hintergrund: Zytokine und insbesondere Chemokine rücken vermehrt in das Zentrum immunologischer Betrachtungen. Die Untersuchung chrakterisiert das wenig bekannte Phänomen der “bone marrow defects in Jawbone” (BMDJ) mit bekannter Überexpression des Chemokins RANTES/CCL5.

Zielsetzung: Unsere Untersuchung klärt die schwierige Aufdeckung der BMDJ und die Intensität dieser lokalen RANTES/CCL5 (R/C) Überexpressionen bei  Patienten mit sieben verschiedenen systemisch-immunologischen Erkrankungen. Die Frage hierzu: Sind die R/C Überexpressionen spezisch für bestimmte Krankheitsgruppen? Oder ist R/C Signalentgleisung bei allen systemisch-immunologischen Erkrankungen zu finden?

Patienten und Methode: In einem Kollektiv von 301 Patienten wurde BMDJ chirurgisch saniert im Rahmen alltäglicher Bereinigung von Kieferpathologien zur Minderung von «silent inflammation». In  jedem BMDJ wurden präoperativ die Knochendichte nach Hounsfield-Units (HU) und postoperativ die R/C Expression gemessen. Jeder dieser 301 Patienten litt unter Allergien, oder atypischen Gesichts- und Trigeminusschmerzen, oder neurodegenerativen Erkrankungen, oder Tumoren, oder Rheuma, oder Erschöpfungssyndrom, oder parasympathischen Störungen.

Ergebnisse: In allen BMDJ zeigen stark negative HU verminderte Knochendichte oder Osteolyse an. Übereinstimmend zeigen alle BMDJ stark überhöhte R/C Expression. Diese Korrelationen lassen sich in jeder Krankheitsgruppe ohne Ausnahme feststellen.

Diskussion: Die Existenz von BMDJ wurde in allen Patienten mit dem klinischen Parameter der HU-Messung und dem Laborparameter der R/C Expression bestätigt. Die Hypothese, dass sich eine bestimmte der sieben Krankheitsgruppen einerseits durch verstärkte BMDJ und/oder durch isoliert überhöhte R/C Expression spezifizieren lässt, konnte nicht bestätigt werden. Die Bedeutung von R/C zur Entwicklung jeder der sieben Krankheitsgruppen bekräftigt ein kurzes Literatur Review.

Schlussfolgerung: In dieser Untersuchung wird die entscheidende Rolle von BMDJ und Chemokin R/C bei inflammatorischen und immunologischen Erkrankungen in sieben Patientengruppen diskutiert. Jede der spezifischen Immunerkrankungen kann durch BMDJ-abgeleitete R/C-Entzündungs-Signalwege beeinflusst oder vorangetrieben werden.

2. Die Arbeit:

Chronic Fatigue Syndrome and Bone Marrow Defects of the Jaw – A Case Report on Additional Dental X-Ray Diagnostics with Ultrasound ist nun publiziert im International Journal of Medical Case Reports . 2021;14:241-249

Hier erfolgt der wissenschaftliche Nachweis, dass CaviTAU® notwendig ist, um versteckte Entzündungen im Kieferknochen – in diesem Fall „Chronisches Müdigkeits-Syndrom“ – zu entdecken.

Link in journal:  https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=64029

Link on PubMed: in press

Hier finden Sie den Link zum Download und die Abstrakte in deutscher Sprache:

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Hintergrund: Ziel dieser Arbeit ist es, den begrenzten Wert der Röntgendiagnostik bei chronischer Osteolyse und Osteonekrose des Kiefers anhand einer klinischen Fallstudie zu demonstrieren.

Patienten und Methoden: Hier beschrieben wird ein Fall von chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS) bei einem jungen Mann mit typischen, unklaren Symptomen, die von Kopfschmerzen und Tinnitus begleitet wurden. Röntgentechniken, nämlich Panorama-Röntgenaufnahmen (OPG) und Kegelstrahl-Computertomographie (DVT/CBCT), ergaben keine auffälligen Befunde einer Entzündung im Kieferknochen. Die Knochendichtemessung mittels transalveolärem Ultraschall (TAU) wies jedoch auf einen möglichen Knochenmarksdefekt im linken Unterkieferknochen/weisheitszahngebiet hin.

Ergebnisse: Bei der Operation an der auffälligen Stelle zeigte sich schwarzes, aufgeweichtes Knochenmark, das anschließend durch histopathologische Analyse als Aspergillose identifiziert wurde. Darüber hinaus bestätigte die im betroffenen Bereich gefundene überschießende lokale RANTES/CCL5-Expression die Notwendigkeit einer chirurgischen Ausräumung des Kieferknochens und die des zusätzlichen TAU-Befundes.

Schlussfolgerung: Im Gegensatz zur Röntgendiagnostik zeigte die ergänzende TAU-Bildgebung eine medullären Osteolyse im Kiefer des Patienten mit chronisch entzündlich überexprimierter  RANTES/CCL5-Signalwege und eine hochtoxische Pilzbesiedlung. Diese Fallstudie unterstützt die Notwendigkeit zusätzlicher diagnostischer Techniken jenseits der Röntgentechniken, die helfen können, die orale Pathogenese im Zusammenhang mit systemischen Erkrankungen aufzuklären.

13. ICOSIM Weekly – Wissenschaftlicher Artikel “Breast Cancer: Targets & Therapy”

Breast Cancer: Targets and Therapy

Case Studies Linking Silent Inflammation in the Jawbone with Epistemology of Breast Cancer

Wie wichtig die Behandlung der Kieferentzündungen (FDOK/“NICO“) mit verlässlichen Operationsprozessen und deren Aufdeckung mit CaviTAU (www.cavitau.de ) für die Gesamtgesundheit und hier besonders für die weibliche Brust sind, zeigt die neueste Publikation von Lechner und Koautoren im PubMed indexierten Journal „Breast Cancer: Targets and Therapy”:

Lechner J, Schulz T, Lejeune B, von Baehr V. Jawbone Cavitation Expressed RANTES/CCL5: Case Studies Linking Silent Inflammation in the Jawbone with Epistemology of Breast Cancer. Breast Cancer (Dove Med Press). 2021;13:225-240
https://doi.org/10.2147/BCTT.S295488

Der Link zum Artikel im Journal ist https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=63767

 

Abstrakt in Deutsch:

Hintergrund: Die Rolle von Signalwegen als Teil der Zell-Zell-Kommunikation innerhalb einer Tumorprogression wird als entscheidender Prozess betrachtet. Das Chemokin RANTES (regulated upon activation, normal T-cell expressed and secreted), auch bekannt als Chemokin C-C motif ligand 5 (CCL5) (R/C), ist ein Protein, auf das sich die Krebsforschung aufgrund seiner Verbindung zur aggressiven Tumorentwicklung konzentriert. Zielsetzung: Untersuchungen von fettdegenerativer Osteonekrose im Kieferknochen (FDOK) zeigen eine auffällige Überexpression von R/C in diesen Bereichen. Hier versuchen wir, einen möglichen Zusammenhang zwischen R/C im Kieferknochen und Brustkrebs (BK) aufzuklären und diese Befunde mittels immunhistochemischer Färbung zu vergleichen.

Methode: 39 FDOJ-Proben von 39 BK-Patientinnen und Proben von 19 gesunden Kontrollpersonen wurden mittels Bead-basierter Luminex®-Analyse auf R/C-Expression untersucht. Die R/C-Spiegel von 5 BK-Patienten wurden im Serum vor und nach der FDOK-Operation gemessen. Knochendichte, Histologie, R/C-Expression und Immunhistochemie wurden in 4 klinischen Fallstudien analysiert. Die R/C-Färbung von zwei FDOK-BK-Patienten wurden mit der immunhistochemischen Färbung von BK-Zellpräparaten verglichen.

Ergebnisse: Eine hohe Überexpression von R/C wurde in allen FDOK-Proben nachgewiesen.  Die R/C-Spiegel im Serum waren nach FDOK-Operation statistisch herunterreguliert (p=0,0241). Diskussion: R/C-induzierte “stille Entzündungen” bei BK werden in wissenschaftlichen Arbeiten häufig diskutiert, ebenso wie die Auslösung verschiedener Signalwege durch R/C, was ein Schlüsselpunkt bei der Entstehung von BK sein könnte.

Schlussfolgerung: Die Autoren stellen die Hypothese auf, dass FDOK als Auslöser der BK-Progression durch R/C-Überexpression dienen kann und regen damit Kliniker an, in der gesamten zahnärztlichen und medizinischen Gemeinschaft bei BK-Fällen das Vorliegen von FDOK abzuklären.

Diese ganz neue Publikation ist die Fortsetzung unserer früheren Arbeit:

Lechner J, von Baehr V. Hyperactivated Signaling Pathways of Chemokine RANTES/CCL5 in Osteopathies of Jawbone in Breast Cancer Patients—Case Report and Research. Breast Cancer: Basic and Clinical Research 2014:8 89–96 DOI. https://doi.org/10.4137%2FBCBCR.S15119

und gleichzeitig der zweite Artikel mit direktem wissenschaftlichem Nachweis möglicher Beziehungen von FDOK/“NICO“ zu Brustkrebs.

Link in PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/pubmed/24899812

HINWEIS: Alle diese Arbeiten sind als Daten- und Bildmaterial auch in Deutsch enthalten in den Vier Bänden zu “Kavitätenbildende Osteolysen im Kieferknochen”, Bestellung im CaviTAU Shop www.shop.cavitau.de

UPDATE – CaviTAU® Hands-On-Trainings finden statt!

Aktuelle Termine – CaviTAU® Hands-On-Training Praxisklinik Dr. Dr. Johann Lechner

Erfahren Sie durch selbstständiges arbeiten, wie einfach die Identifikation von FDOK’s (NICO’s) mit dem neuen CaviTAU®-Gerät ist!
In diesem Training üben und trainieren Sie mit dem CaviTAU®

Inhalte des Trainings

  • zuverlässige Daten generieren & richtige Ultraschall-Auswertung für Ihre Diagnostik mithilfe des CaviTAU® Gerätes erstellen
  • sichere Interpretationen der Testergebnisse erstrellen, die CaviTAU®Bilder korrekt lesen, verstehen & auswerten
  • schnell und einfach FDOK’s/ NICO’s erkennen
  • die einfache & korrekte Handhabung & Bedienung des CaviTAU® Gerätes
  • mehr Sicherheit in Ihrer Diagnostik erhalten
  • Einweisung durch Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner zum Thema „Interpretationen der Maxillo-mandibulären Osteoimmunologie“

Das sind die nächsten Termine für das Hands-On-Training 2021

  • 19.02.2021
  • 19.03.2021
  • 16.04.2021
  • 21.05.2021
  • 18.06.2021
  • 18.06.2021
  • 16.07.2021
  • 10.09.2021
  • 22.10.2021
Seminarort:Praxisklinik Dr. Johann Lechner, Grünwalder Straße 10a, München
Preis:399,00 € inkl. 19% Mwst. pro Person
Referent:Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner
Trainer:Gabriele Zidek

»» Jetzt anmelden

Sie erhalten von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) für die Teilnahme 8 Fortbildungspunkte!

Unser Hygienekonzept für diese Veranstaltung können Sie hier herunterladen: Hygienekonzept OP Seminar 2021

ZUSÄTZLICHER TERMIN 3-Tage-Praxisseminar Störfeldsanierung & Live Operationen

Sommer-Seminar
Live OP's & Störfeldsanierung nach Protokoll
Dr. Dr. (Phd-UCN) med. dent. Johann Lechner

Live-OP Seminar vom 17. Juni bis 19. Juni

inkl. Hands-On Training für das neue CaviTAU Gerät am 18.Juni 2021

Kursbeschreibung & Inhalte:

  • schnell und einfach FDOK’s/ NICO’s erkennen
  • Übertragung der Live Operationen in Ober- und Unterkiefer
  • einfache & korrekte Handhabung & Bedienung des CaviTAU® Gerätes
  • Mehr Sicherheit in Ihrer Diagnostik erhalten
  • Warum man sich nicht auf das Röntgenbild verlassen kann
  • Informationen über Knochendichte und -qualität im Kieferbereich generieren mit CaviTAU®
  • Regulationstests, Sanierungsprozess und Lokalisation der Störfelder
  • Toxine in wurzelgefüllten Zähnen nachweisen mit OroTox®
  • Erläuterung der operativen Nachsorge und Infusionstherapie

Veranstaltungsort: Praxisklinik Dr. Johann Lechner, Grünwalder Straße 10a, München

Teilnahmegebühr: 828,57 € inkl. 16% MwSt. pro Person, jeder weitere Teilnehmer derselben Praxis nur 633,61 € inkl. 16% MwSt.

Referent: Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner

Sie erhalten von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns (KZVB) für die Teilnahme 29 Fortbildungspunkte!

12. ICOSIM Weekly – Gesichtsschmerzen & FDOK-Störfeld – Deshalb ist CaviTAU® notwendig!

Patienten Hilferuf – Gesichtsschmerzen / Nico-Störfeld

Folgender Hilferuf trifft bei Dr. Dr. Johann Lechner per Email ein: 

An: Praxis Dr. Lechner
Betreff: Gesichtsschmerzen / NICO-Störfeld

Sehr geehrter Herr Dr. Lechner,

im Februar 2019 wurde unten links der Weisheitszahn nach 3 x 2stündigen Wurzelbehandlungen (ohne Erfolg) extrahiert. Die anschließende “trockene Wundheilung” wurde mit einem Nelken-Streifen versorgt. Auch nach der Extraktion habe ich Schmerzen in diesem Bereich, die dahingehend beantwortet wurden, dass es sich hierbei um Phantomschmerzen handelt. Derzeit mache ich eine Schmerztherapie, damit die Schmerzen halbwegs erträglich sind. Bei der Suche nach der Ursache bin ich hier bei einer Zahnarztpraxis vorstellig geworden.

Der Zahnarzt könnte sich gut vorstellen, dass hier ein NICO-Störfeld vorliegt, kann es aber auf der DVT nicht eindeutig erkennen und verweist mich an Sie, da Sie ein entsprechendes Ultraschall-Gerät haben. Ich hätte daher die Bitte, dass wir einen Termin machen, damit Sie sich das Ganze mal anschauen und die weitere Vorgehensweise besprechen.

 

Präoperativ OPG plus CaviTAU® 38-39

Die präoperative Untersuchung zeigt folgende Bilder, wobei die Knochendichtemessung mit CaviTAU im Bereich 38-39 eine deutliche Osteolyse zeigt.

Postoperativ: RANTES 38-39

Die postoperativen Befunde der FDOK/NICO-Probe bei 38-39 belegen mit der über 30ig-fach überhöhten RANTES-Expression sehr deutlich den prä-operativen CaviTAU®  Befund.

Postoperativ: HISTOLOGIE 38-39

Übereinstimmend belegt auch der histologische Befund die „Silent Inflammation“ wie bereits in der CaviTAU® Knochendichtemessung dokumentiert:  „Markinnenräume zeigen einerseits Fremdpartikel vom Typ eines Füllmaterials, andererseits fibrosiertes Stroma mit chronischer Entzündung nach Art einer chronischen gering fibrosierenden Osteitis.“

Zusammenfassend ein klassischer Fall wie mit CaviTAU® die weitgehend ungeklärten Fragen nach atypischen Gesichtsschmerz/Trigeminus-Neuralgie mit größter Treffsicherheit zur Zufriedenheit von Patient und Therapeut geklärt werden können.

 

 

Außerdem empfehlen wir Ihnen den YouTube Kanal QS24 – des Schweizer Gesundheitsfernsehen »» www.youtube.com/channel/UCombGe_D0xJOAtLgKh9HbXA zu abonnieren und die „Glocke“ zu aktivieren.

Jetzt auf Youtube ansehen – interessante Interviews zu folgenden Themen:

»» RANTES Folgen: Brustkrebs oder Prostatakrebs | Dr. med. dent. Dr. Johann Lechner | NaturMEDIZIN | QS24 Gesundheitsfernsehen

»» RANTES fordert Zahnärzte und Ärzte zu Zusammenarbeit | Dr. med. dent. Dr. Johann Lechner | NaturMEDIZIN | QS24 Gesundheitsfernsehen

»» RANTES als Ursache für Rheuma und Schuppenflechte | Dr. med. dent. Dr. Johann Lechner | NaturMEDIZIN | QS24 Gesundheitsfernsehen

11. ICOSIM Weekly – Verborgene Entzündungsprozesse im Kiefer & Umweltschutz unserer Patienten

CaviTAU dient zur Aufdeckung bislang verborgener Entzündungsprozesse im Kiefer & zum Umweltschutz unserer Patienten

Wie gehe ich konform dem ALARA-Prinzip, mit CaviTAU bei der exakten Lokalisation eines Knochenmarksdefektes mit möglicher Ausbildung einer FDOK vor?

Warum ist diese Frage wichtig?

Der forensische Aspekt: In Gutachterprotokollen wird die Problematik der Röntgendiagnose eines Knochenmarksdefektes(BMDK)/fettig-degenerierte Osteonekrose (FDOK) /aseptisch-ischämischer Osteonekrose (AIOK)/“NICO“  im Kieferknochen zitiert. Demnach lassen sich nach lege artis Vorgehen in der Ganzheitlichen Zahnmedizin keine der oben genannten Knochenmarksdefekte mit ausschließlich Röntgen erkennen. Die operative Sanierung einer BMDK/FDOK/AIOK ist demnach immer dann fragwürdig, wenn eine genaue Diagnostik fehlt. Genau hier ist

  • nach OPG-Übersichtsaufnahme
  • die Bedeutung einer CaviTAU®-Knochendichtemessung
  • als Erstellung einer medizinischen Indikation

zum operativen Eingriff als zweiter Schritt.

In der Übersicht stellt sich schematisch das Vorgehen wie folgt dar:

Außerdem empfehlen wir Ihnen den YouTube Kanal QS24 – des Schweizer Gesundheitsfernsehen »» www.youtube.com/channel/UCombGe_D0xJOAtLgKh9HbXA zu abonnieren und die „Glocke“ zu aktivieren.

Jetzt auf Youtube ansehen – interessante Interviews zu folgenden Themen:

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Exklusiv: „Beschluss Nr. 32“ gekippt – Bestätigt Gutachten der TU Dresden

Exklusiv: „Beschluss Nr. 32“ wurde gekippt

Bestätigt durch aktuelles wissenschaftliches Gutachten der TU Dresden

Es gibt sehr erfreuliche Nachrichten für alle, die Immunologie, Pathologie des Kieferknochens und ganzheitliche Gesundheit verbindet.

Prof. Dr. med. Chr. Albrecht May:

„Die Formulierung von Beschluss Nr. 32 ist ein Beispiel, wie saubere Wissenschaftlichkeit in der Medizin verlassen wird.“

Der Beschluss Nr. 32 vom Dezember 2020 hat viele Zahnmediziner & Dentalwissenschaftler überrascht.

Wir wurden mit der Behauptung „NICO gibt es nicht“ konfrontiert. Diese These hat uns und Sie zu Recht verunsichert.

In dem Beschluss sind sämtliche Vorurteile & Fehlinformationen zusammengefasst & dokumentiert, wie sie unter Versicherungen, Beihilfen und Gutachtern gegen eine ganzheitliche Zahnmedizin und deren Vertreter verwendet werden. Dank der Unterstützung durch GZM und DEGUZ konnte ich Herrn Prof. May von der Technischen Universität Dresden dazu gewinnen, aus meinen wissenschafltichen Arbeiten, ein wissenschaftliches Gutachten zum Beschluss Nummer 32 zu erstellen.
Die sensationellen Neuigkeiten aus Dresden bestätigen erneut die Arbeit von Dr. Dr. Johann Lechner sowie seine wissenschaftlichen Ergebnisse & Forschungen. Er arbeitet seit über 40 Jahren daran, dem ganzheitlichen Denken & den systemischen Therapieansätzen in der Praxis mit wissenschaftlichen Publikationen Gehör zu verschaffen.

Ergebnis des Gutachtens:

Bei der Behandlung der sogenannten NICO (Neuralgia Inducing Cavitational Osteonecrosis), der fettig-degenerativen Osteolyse/Osteonekrose im Kieferknochen oder ähnlichen Diagnosen, handelt es sich demnach um medizinisch notwendige Maßnahmen. Ihre Wirksamkeit ist durch wissenschaftlich medizinisch fundierte Studienuntersuchungen ausreichend belegt.

Prävention und Aufklärung über NICO!

Mit der Arbeit als ganzheitliche Zahnmediziner und Wissenschaftler können wir leidende Patienten effektiv unterstützen und andere Kollegen über die Tatsachen in Bezug auf NICO aufklären.

Der ICOSIM e.V. stellt Ihnen exklusiv das gesamte Gutachten zum Download zur Verfügung.

»» DOWNLOAD Wissenschaftliches Gutachten der TU Dresden vom 26.02.2021

Das aktuelle Gutachten von Professor Dr. med. Chr. Albrecht May behandelt u.a. folgende Fragestellungen:

  1.  Gibt es wissenschaftlich medizinisch fundierte Studien zur Existenz und Definition von NICO?
  2. Handelt es sich um medizinisch NICHT notwendige Maßnahmen?
  3. Ist die Wirksamkeit der Behandlung (Salutogenese) von NICO und fettig – degenerativer Osteolyse/ Osteonekrose im Kieferknochen durch wissenschaftlich medizinisch-fundierte Studien belegt?

Die wichtigsten Punkte des Gutachtens haben wir für Sie hier zusammengefasst

(Original Textausschnitt aus Wissenschaftliches Gutachten TU Dresden vom 26.02.2021, Med. Fakultät Carl Gustav Carus, Inst. f. Anatomie, Prof. Dr. med. Chr. Albrecht May)

  • ·        Das vorliegende Gutachten versucht schrittweise den Inhalt, auf den sich der Beschluss Nr. 32 bezieht, zu klären und logisch zu entwickeln. Dabei geht es zunächst um die Beschreibung definierbarer Pathologien und Krankheitsbilder mit Hilfe pathophysiologischer Modelle, dann um die Klärung einer verlässlichen Diagnostik und schließlich um die Anwendung adäquater Behandlungsstrategien.
  • Die Formulierung von Beschluss Nr. 32 ist ein Beispiel, wie saubere Wissenschaftlichkeit in der Medizin verlassen wird.
  • Die zentrale Aussage von Beschluss Nr. 32, wonach die Behandlung der NICO und ähnlicher Erkrankungen „medizinisch nicht notwendige Maßnahmen“ seien, ist falsch.
  • Ebenso falsch ist die Behauptung, dass die Wirksamkeit der Behandlungen „nicht belegt“ sei.
  • Falsch ist schließlich auch die Behauptung, dass die der Bezeichnung „NICO“ entsprechende aseptisch ischämische Osteonekrose/Osteolyse sich nicht in der ICD-10 Klassifizierung einordnen lässt.
  • Die Stellungnahme von Beschluss Nr. 32 lässt in hohem Maße wissenschaftliche Sorgfalt und Sachkunde vermissen.
  • Das Außerachtlassen der wissenschaftlichen Literatur stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen die wissenschaftliche Sorgfaltspflicht und die Anforderungen an gutachterliche Äußerungen dar; beides führt zu einem eklatanten Mangel des Beschlusses Nr. 32.

»» DOWNLOAD Wissenschaftliches Gutachten der TU Dresden vom 26.02.2021

10. ICOSIM Weekly – Und wieder ist RANTES der große Schuldige…

Ein Blick in die wissenschaftliche Literatur: Ein RANTES-Antagonist verhindert das Fortschreiten atherosklerotischer Läsionen bei Mäusen

Es ist bekannt, dass Chemokine eine entscheidende Rolle bei d Arteriosklerose spielen, indem sie entzündliche Leukozyten an das Endothel rekrutieren. Ein Anti-RANTES-Präparat stört die Rekrutierung von Entzündungszellen in vivo, sodass eine kurative Behandlung mit Anti-[44AANA47]-RANTES die atherosklerotische Plaquebildung in LDL- Mäusen begrenzt. Dies war mit einer verminderten Produktion von Matrix-Metalloproteinase (MMP)-9 verbunden.

Durch die Hemmung der Leukozytenrekrutierung in die Plaques vermittelt Anti-RANTES einen weniger entzündlichen Plaque-Phänotyp und damit einen reduzierten systemischen Entzündungszustand. (Arterioscler Thromb Vasc Biol. 2008;28:1090-1096)

Original received July 5, 2007; final version accepted March 21, 2008. From the Division of Cardiology, Department of Medicine (V.B., S.S., C.A., G.P., F.B., F.M.), University Hospital, Foundation for Medical Researches, Geneva, Switzerland; and Geneva Research Centre Merck Serono International S.A., Geneva, Switzerland (A.P.). © 2008 American Heart Association, Inc. Arterioscler Thromb Vasc Biol is available at http://atvb.ahajournals.org

DOI: 10.1161/ATVBAHA.108.165423

 

Schlussfolgerung:

Es lohnt sich also, die RANTES Quellen in verdächtigen Kieferbereich mit CaviTAU® aufzudecken, um die neben Krebs zweithäufigste Todesursache Atherosklerose und Herzinfarkt zu vermeiden.

Vielleicht auch für uns selbst – präventiv -als CaviTAU-Therapeuten?

Bereits in Band III habe wir die immunhistochemische Visualisierung der RANTES/CCL5 Expression in befallenem Gewebe nachgewiesen.

In der Literatur finden sich Bilder der RANTES/CCL5 Expression im Endothel der Gefäße: Diese krankheitsauslösende Signaltransmission ist dann für kardiovaskuläre Erkrankungen verantwortlich!

Abbildung (Originalbild von ABCAM)

RANTES in humanen Endothelzellen: Kaninchen-anti-Human-RANTES-Antikörper erkennt humanes RANTES /CCL5,  beteiligt an der T-Zell-Aktivierung und Zellrekrutierung, exprimiert von zytotoxischen (CD8+) T-Zellen (CTLs), Makrophagen, Keratinozyten und Endothelzellen. (Immunzytochemie/ Immunfluoreszenz – Anti-RANTES-Antikörper Färbung)

In unserer PubMed indexierten Arbeit:  Lechner J, Schulz T, von Baehr V. Immunohistological staining of unknown chemokine RANTES/CCL5 expression in jawbone marrow defects—osteoimmunology and disruption of bone remodeling in clinical case studies targeting on predictive preventive personalized medicine. EPMA Journal, (2019), 1-14. DOI 10.1007/s13167-019-00182-1

Link to paper: http://link.springer.com/article/10.1007/s13167-019-00182-1 

Link on PubMed: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31832111

haben wir die immunhistochemische Darstellung von RANTES/CCL5 in Fällen von CFS, ALS, Brustkrebs und Rheumatischer Arthritis nachgewiesen.