21. ICOSIM Weekly

Liebe Mitglieder,

in letzter Zeit sind in zwei Zeitschriften deutsche Artikel von mir erschienen, die als Grundlage die wissenschaftliche Valenz unseres FDOK-RANTES-Ansatzes in der Osteoimmunologie haben.

Beide Artikel sind als PDF für euch hier zum Download bereit.

  1. Zahn-und Kieferstörfeld wissenschaftlich neu definiert über Zytokin RANTES.
  2. Kavitätenbildende fettig-degenerative Osteolysen im Kieferknochen (FDOK) sind ein einzigartiges osteonekrotisches Entzündungsmuster

Ich empfehle, diese Artikel euren Patienten an die Hand zu geben, zur medizinisch notwendigen Aufklärung und zur informierten Zustimmung des Patienten.

Bis zum nächsten ICOSIM-Weekly verbleibe ich

Euer Hans Lechner

20. ICOSIM Weekly

Praxis Beispiel einer FDOK mit Symptom “Chronische Kopf- & Gesichtsschmerzen”

Hier wird ein Fall von Dr. Dr. Johann Lechner aus dem Alltag in der Praxisklinik Dr. Johann Lechner beschrieben.

Patientin Alter: 59
Klinische Diagnose: Migräne; atypischer Gesichtsschmerz
Symptomatik: Chronische Kopf- und Gesichtsschmerzen

Juni 2015:. Lechner J, von Baehr V. Evidence-Based 

Complementary and Alternative Medicine “Peripheral Neuropathic Facial/Trigeminal Pain and RANTES/CCL5 in Jawbone Cavitation”, Vol. 2015, Article ID 582520, 9 pages, 2015. doi:10.1155/2015/582520

Kostenfreier Download: http://www.hindawi.com/journals/ecam/2015/582520/

Table of Contents of Volume 2015: http://www.hindawi.com/journals/ecam/contents/

Link in PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25987906

Bis April 2021 über 3.000 Zugriffe

Schwerpunkt und Schlussfolgerung: Atypische Gesichtsschmerzen und Trigeminus-Neuralgie (ATG/TrN) sind häufig Gründe für Suizid. Opioid-Rezeptoren spielen sowohl in den Neuronen der Peripherie als auch im ZNS eine wichtige Rolle bei der Schmerzfortleitung, werden aber durch RANTES/CCL5 gehemmt, was die Schmerzsignale verstärkt. Da wir bereits in früheren Untersuchungen die extreme Überexpression von RANTES in fettig-degenerativer Osteolyse des Kieferknochens(FDOK) demonstrierten (s.w.o), liegt es nahe, bei ATG/TrN durch chirurgische Säuberung der FDOK-Areale eine Reduzierung der RANTES-Signalgebung zu mindern. Bei ATG/TrN werden in der Literatur die auslösenden FDOK-Areale auch „NICO“ genannt. Bei 15 Patientenfällen belegt die Untersuchung die RANTES Überexpression und die Sanierung den therapeutischen Erfolg der Schmerzminderung.

19. ICOSIM Weekly – Fehlen einer Röntgenläsion

Fehlen einer Röntgenläsion garantiert nicht das Fehlen einer knöchernen Läsion bei Endodontie

Das Schicksal einer Patientin mit seit 2004 bestehender schwerster Trigeminus-Neuralgie im V/II links, die wir jetzt im Jahre 2021 nach über zehn operativen Eingriffen im Oberkiefer links von ihren Schmerzen befreien konnten, bringt mich zu folgender Frage:

Warum brauchen wir CaviTAU® bei Endodontie?

Alles begann bei der Neurologie-Patientin mit einer Wurzelfüllung und nicht erkannten apikalen Parodontitis bei Zahn 24. Ich zitiere deshalb aus der Literatur:

Daher kann es mit den derzeitigen Techniken unmöglich sein, eine restliche Wurzelkanalinfektion nach der Behandlung zu identifizieren…..Als Folge dieser restlichen Wurzelinfektion kann eine apikale Parodontitis nach der Behandlung, die röntgenologisch nicht nachweisbar ist, fortbestehen oder sich als Abwehrmechanismus entwickeln, um die systemische Ausbreitung von Bakterien und/oder deren Nebenprodukten auf andere Stellen des Körpers zu verhindern….Es ist anerkannt, dass das Fehlen einer Röntgenläsion nicht das Fehlen einer knöchernen Läsion garantiert (Bender & Seltzer 1961, Bender 1982, van der Stelt 1985, Huumonen & Ørstavik 2002), dennoch wird das Fehlen einer apikalen Radioluzenz als „gesund“ bezeichnet (M.-K. WuP. M. H. DummerP. R. Wesselink. Consequences of and strategies to deal with residual post-treatment root canal infection .https://doi.org/10.1111/j.1365-2591.2006.01092.x)

Ein Beispiel eines aktuellen Falles zeigt die Antwort auf die oben gestellten Fragen:

Abbildung: Die Abbildung vergleicht vier verschiedene Konstellationen von Befunden:

  1. Dem unauffälligen 2D-OPG
  2. steht die auffällige Rotfärbung in CaviTAU® (www.cavitau.de ) gegenüber, sowohl im Übersichtsbild unten als auch in der Einzeldarstellung in 2D und 3D im rechten Teil des Bildes. Der CaviTAU® -Befund, der auf eine residuale Wurzelkanalinfektion nach der Behandlung hindeutet, wird klinisch und histologisch bestätigt durch
  3. die postoperative Multiplex-Analyse des apikalen Gewebes aus 46 (RANTES/CCL5 ist 15-fach überexprimiert) und
  4. durch die Histologie, die eine “Degeneration der Adipozyten und die fibrilläre Degeneration dieses Markraumes” zeigt.

 

18. ICOSIM Weekly – ALARA-Prinzip mit CaviTAU®: Wundheilung strahlenschutzgesetzkonform überprüfen

ALARA-Prinzip mit CaviTAU®: Wundheilung strahlenschutzgesetzkonform überprüfen

Liebe Kollegen*innen,

die Fragen eine biologischen oder ganzheitlichen oder Umwelt-ZahnMedizin lassen sich nicht aufrichtig abhandeln, wenn wir die Gesundheitsgefährdung durch ionisierende Röntgenstrahlen nicht beachten. Deshalb in diesem ICOSIM-Weekly die Frage und auch die forensische Warnung:

Wie gehe ich konform zum Strahlenschutzgesetz nach dem ALARA-Prinzip mit CaviTAU® bei der Überprüfung der Wundheilung nach operativer Bereinigung eines Knochenmarksdefektes mit Ausräumung einer FDOK vor?

 

Warum ist diese Frage wichtig?

Der forensische Aspekt: In strafrechtlich relevanten Gutachterprotokollen wird die Problematik der Röntgendiagnose eines Knochenmarksdefektes/fettig-degenerierte Osteonekrose/ aseptisch-ischämischer Osteonekrose/„Nico“ im Kieferknochen zitiert:

Die Indikation für das DVT ist fraglich (Missachtung ALARA-Prinzip)…… Dem Patienten (Laie) werde auf radiologischen Aufnahmen nicht existente oder falsche Befunde vorgegaukelt, welche „ganz klar” operativ saniert werden müssten. Das ALARA-Prinzip im Strahlenschutz werde nicht eingehalten.

Demnach lassen sich nach lege artis Vorgehen in der ganzheitlichen Zahnmedizin keine der oben genannten Knochenmarksdefekte erkennen.

Der medizinische Aspekt: Die Sanierung einer FDOK findet unter dem Gesichtspunkt der Stabilisierung des Immunsystems und der Beseitigung immunologischer Trigger statt. Die Überprüfung der primären Wundheilung unmittelbar postoperativ ist Bestandteil einer normalen zahnärztlichen Fürsorge. Mittel-bis langfristig ist die Unterstützung der sekundären Wundheilung eine Frage von immunregulierenden Maßnahmen von Immunstimulation und Immundämpfung, je nach degenerative Hemmung oder entzündlicher Überregulation der körpereigenen Abwehr. Nach 3-4 Monaten postoperativ stellt sich aber die Frage, ob das Operationsareal der FDOK seine regulatortische und immunologische Triggerfunktion verloren hat, oder ob dieses primäre Behandlungsziel durch verzögerte Wundheilung verfehlt wurde.

 

Genau hier ist die Domäne einer primären CaviTAU®-Knochendichtemessung als erster Schritt einer angemessenen Therapiekontrolle.

 

Das nachfolgende Schema demonstriert das Vorgehen:

17. ICOSIM Weekly – Warum hat Dr. Dr. Johann Lechner das CaviTAU®-Gerät entwickelt?

Warum habe ich ein Ultraschallgerät CaviTAU® zur Messung der Knochendichte im Kiefer entwickelt?

Welche echten Neuerungen sind in der Zahnmedizin in letzter Zeit zu verzeichnen?

Vollkeramische Kronen und Brücken haben wir vor 30 Jahren eingeführt, Keramikimplantate stellen mittlerweile ein halbes Dutzend Firmen zur Verfügung und mit all den anderen modernen Angeboten an Kunststoffklebern sind wir als Zahnärzte bestens versorgt. Gibt es wirklich keine weißen Flecken mehr auf der zahnärztlichen Landkarte?

Ich stelle fest, dass chronische Pathologien im Markbereich der Kieferknochen ein weitgehend unbekanntes und unbeachtetes Terrain sind. Hierzu ist eine echte Neuerung das Ultraschallgerät CaviTAU zur bildgebenden Darstellung der Mineralisationsdichte im Kieferknochen. Warum habe ich dieses CaviTAU entwickelt?

Die Entwicklung von CaviTAU wurde getragen  von folgenden Visionen:

1. CaviTAU verwirklicht die historische Vision eines für die Zahnmedizin geeigneten Ultraschallgerätes:

Dies realisierte das Vorgängermodell von CaviTAU mit dem Namen Cavitat im Umfeld der Forschungen zur atypischen Gesichtsschmerz und Trigeminusneuralgie („NICO“) von Bouquot und Shankland und vielen anderen, wurde die Notwendigkeit erkannt,  blande unterschwellige Entzündungen im Kieferknochen bildgebend darzustellen. Die Idee des Ultraschallingenieurs Bob Jones führte zur Entwicklung von Cavitat® zur Messung der Knochendichte. Forschungsarbeiten hierzu führten zur Zulassung von Cavitat® durch die US-amerikanische Medizinbehörde FDA und durch die kanadischen Medizinbehörden. Verschiedene Auseinandersetzungen mit der größten amerikanischen Versicherungsgesellschaft Aetna führten zum Rückzug des Herstellers und des Gerätes Cavitat vom Markt.

2. Die praktische Vision zur Entwicklung von CaviTAU lässt sich auf die kurze Streitfrage im Sinne des Beschlusses Nummer 32 des Gremiums für Gebührenfragen reduzieren:

Gibt es „Nico“ oder nicht? Die Antwort ist einfach: Wenn die bisherigen radiologischen Techniken zuverlässig pathologische Knochenerweiterungen im Kiefer zeigen könnten, dann gäbe es diesen Streit nicht, sondern eine allgemeine wissenschaftliche und medizinische Anerkennung des Phänomens. Die Tatsache dass dieser Streit sich tief durch ärztliche und zahnärztliche Gesellschaften zieht, belegt die Notwendigkeit für die tägliche Zahnarztpraxis ein alternatives bildgebendes Verfahren zu entwickeln.

3. CaviTAU verwirklicht die Vision zur Lösung der uralten Frage nach der Focus-Suche:

Die Suche möglicher pathogenetischer Verbindungen vom Zahn-Kieferbereich zu anderen Organentgleisungen wird von CaviTAU Die in unserer Praxisklinik in den letzten 40 Jahren durchgeführten „Fokus“-Ultraschalluntersuchungen kulminieren letztlich in dem labortechnischen Nachweis der singulären und fast obligaten RANTES/CCL5 Überexpression aus fettig-degenerativen Osteonekrosen des Kieferknochen (FDOK). Mit dem lokalisierten Nachweis dieses proinflammatorischen Chemokins ist nun die Zeit gekommen, wissenschaftlich medizinisch basierte Organbelastungen im Sinne einer ganzheitlich orientierten Zahnmedizin der FDOK zuzuordnen. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die klinische Relevanz.

4. CaviTAU verwirklicht eine patientenorientierte Vision:

Durch die deutlich erkennbare Grün- (= gesunder Kiefer) und Rot- (= verminderte Knochendichte) Färbung des CaviTAU®-Ausdrucks wird dem Patienten*in sofort einsichtig, wo chronische Entzündungen als RANTES/CCL5-Quellen entfernt werden sollen. Ein wichtiger Schritt zur gesetzlich notwendigen „informierten Zustimmung“.  Die Interpretation eines Röntgenbildes ist von keinem Patienten zu erwarten.

5. CaviTAU verwirklicht die implantologische Vision:

Die Mineralisationsdichte des Kieferknochens ist auch von hoher Relevanz für den implantierenden arbeitenden Zahnarzt: Denn Routine ist die digitale Bestimmung der Knochen-Quantität durch DVT, aber zur digitalen Bestimmung der Knochen-Qualität, also zur Frage „ist der umgebende Knochen zu meiner Implantation gesund oder nicht“, gibt es keine verlässliche Bildgebung: Dies ist aber zu klären einfach mit einer CaviTAU-Aufnahme, ohne Röntgenbestrahlung! Damit ist CaviTAU® ein ideales Gerät, um die vorgeschriebene Risikoabwägung eines vorzeitigen Implantatverlustes durch verminderte Knochendichte schnell, zuverlässig und konform zu Vorschriften im Vorfeld der Implantatplanung  zu bereinigen. Wissenschaftliche Untersuchungen der Universitätszahnklinik Mainz bestätigen die klinische Relevanz.

6. CaviTAU verwirklicht die forensische Vision bei  FDOK/“NICO“

Diagnosefragen für den integrativ arbeitenden Zahnarzt: Trotz weitreichender wissenschaftlicher Dokumentation (Bouquot; Lechner; et al.)und Publikationen steht FDOK/„Nico“ unter Beschuss:

Wegen nur DVT und anschließender FDOK/„Nico“ Operation (u.a.)  wurde einem Kollegen durch  Gesundheitsbehörden die Praxis geschlossen. Urteil der behördlich beauftragten Gutachter:  FDOK/„Nico“ ist nicht sicher feststellbar durch DVT; sofortige DVT zur FDOK/„Nico“-Diagnose verstößt gegen ALARA-Prinzip Strahlenschutzgesetz. Warum haben die Gutachter recht? Die individuelle Erfahrung zur subjektiv optischen Bewertung  ist keine forensisch haltbare allgemeingültige Basis zur Interpretation einer DVT und zu daraus folgenden FDOK/„Nico“-Operationen.

7. CaviTAU verwirklicht die strahlungsfreie Vision

Umfangreich und vergeblich mit Röntgen untersuchte Patienten erhalten endlich eine unbelastende Untersuchungsmethode. Trotz der Verringerung der Strahlendosis moderner Rö-Geräte zählt in der Biologie der Summationseffekt kleiner Schritte: Umweltschutz ohne Schutz der biologischen Innenwelt erscheint parodox. Der Staat erlässt hierzu Strahlenschutzgesetze/-Verordungen.

8. CaviTAU verwirklicht die Vision einer unbelastenden Therapiekontrolle:

Sind 3-4 Monate nach FDOK/„Nico“-Operation die Operationswunden so ausgeheilt, dass nicht weitere Entzündungsbotenstoffe RANTES/CCL5 dort exprimiert werden und die systemische Dysregulation weiter unterhalten? Zu klären ganz einfach mit einer CaviTAU®-Aufnahme, ohne Röntgenbestrahlung!

9. CaviTAU verwirklicht die Vision eines einheitlichen Bewertungsrahmens in der ganzheitlichen, biologischen und Umwelt Zahnmedizin.

Die Szene zeichnet sich durch hohe Individualisierung und durch mangelnde einheitliche Referenzen aus. Während die „Schule“ universitäre Maßstäbe und strenge wissenschaftliche Objektivierung zum Fundament ihrer Medizin macht, dominieren im komplementären Bereich Einzelaktionen und subjektive Präferenzen. Mit CaviTAU® ist das umstrittene Feld der Knochenmarksdefekt mit objektiven Daten zu belegen.

Zusammenfassung der CaviTAU-Entwicklungs-Visionen:

Wer es also mit Knochenqualität , mit Implantatstabiltät und reizloser Einheilung, mit Maxillo-mandibulärer Osteoimmunologie (www.icosim.de ) und dem gesetzlich festgelegten Strahlenschutz ernst meint, kommt um Ultraschall nicht herum. Denn weitere Fälle wie unter 5. Geschildert, erschüttern unser gemeinsames Interesse an allgemeiner Anerkennung. Klar, weiter „im Trüben fischen“  wie bisher, geht auch! (ich schreibe dann als geprüfter Sachverständiger noch viele weitere Gutachten wie unter 5.) Alternativ dazu sind unter www.cavitau.de  die Hands-on Trainings-und Schnupper-Termine für CaviTAU zu finden.

CaviTAU ist als Medizinprodukt in der EU zugelassen und durch weltweite Patente geschützt.

16. ICOSIM Weekly

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe ICOSIM-Mitglieder ,

Hier unser interner Vorschlag zur Abrechnung einer CaviTAU® Messung. Die entsprechenden Abrechnungsfaktoren sollten natürlich je nach Bedarf und Umfang der Messung entsprechend variiert werden:

Im ICOSIM-Weekly von Anfang März haben wir das Gutachten von Professor May, Universität Dresden vorgestellt, in dem erfreulicherweise der Beschluss Nummer 32 wissenschaftlich in praktisch allen Punkten und Schlussfolgerungen widerlegt wird.

Ich darf bei dieser Gelegenheit daran erinnern, dass neben meinen wissenschaftlichen Publikationen auch die vier Bände zu den „Kavitätenbildenden Osteolysen im Kieferknochen“ zur klinischen und wissenschaftlichen Untermauerung des Gutachtens beitragen konnten:

Band I „Kavitätenbildende Osteolysen des Kieferknochens

Systemisch-ganzheitliche Wirkung der aspetischen Osteonekrosen “Kieferostitis” und “NICO” im Kiefer“.,274 Seiten, über 270 Literaturzitate. ISBN 978-3-931351-19-9

Band II „Histologie und Immunologie der kavitätenbildenden Osteolysen des Kieferknochens

Orale und systemische Manufestation einer Maxillo-Mandibulären Osteoimmunologie“ .280 Seiten, 268 Abbildungen, 301 Literaturzitate. ISBN 978-3-931351-30-4

Band III „Maxillo-Mandibuläre Osteoimmunologie der Kavitätenbildenden Osteolysen

Orale und systemische Manufestationem pathogenetischer RANTES/CCL5 Signalexpression“.

279 Seiten, 178 Abbildungen, 620 Literaturzitate. ISBN 978-3-931351-35-9

Band IV „Visualisierung der kavitätenbildenden Osteolysen im Kieferknochen mit Sonographie

Strahlungsfreie Bildgebung zur Maxillo-mandibulären Osteoimmunologie.“ 

302 Seiten, über 200 Abbildungen, 560 Literaturzitate. ISBN 978-3-931351-43-4

Hier können Sie die Bücher direkt online bestellen: shop.cavitau.de/Literatur

Ich verbleibe mit bestem Gruß aus München bis zum nächsten ICOSIM-Weekly!

Euer Hans Lechner

15. ICOSIM Weekly

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe ICOSIM-Mitglieder ,

In diesem ICOSIM-Weekly freue ich mich, zwei interessante Beiträge Ihnen vermitteln zu können. Mit dem Link unten öffnen Sie drei wissenschaftliche Originalzitate, die ich der Bequemlichkeit halber ins Deutsche übersetzt habe.

Ich wünsche lehrreiche und angenehme Information und verbleibe mit bestem Gruß aus München bis zum nächsten ICOSIM-Weekly

Euer Hans Lechner

 

GZM ZOOM-Meeting – Vortrag Dr. Lechner

Das „Kieferstörfeld“ wissenschaftlich neu bewertet –  Diagnostik, Therapie  und Forensik der lokalen Knochenmarksdefekte”

Hier ist der Link zum aufgezeichneten YouTube Video des Vortrags: https://www.youtube.com/watch?v=nDC8oYG3gYk

 

Wie wichtig die RANTES/CCL5 Signalachse für die immunologische Stabilität ist

Je intensiver und aussichtsreicher die Behandlung dieser RANTES/CCL5 Signalachse ist, desto mehr tritt die Rolle einer chronischen RANTES/CCL5-Belastung aus dem Kieferbereich/FDOK in den Vordergrund.

Hypothetische Schlussfolgerung: je länger eine RANTES/CCL5 Signalachse durch FDOK überaktiviert ist, desto tief greifende und lebensgefährdende ist möglicherweise eine COVID-19 Infektion für den Betroffenen.

 

Die Unterbrechung des CCL5/RANTES-CCR5-Signalwegs stellt die Immunhomöostase wieder her und reduziert die Plasmaviruslast bei kritischem COVID-19

2020 May 5;2020.05.02.20084673.

Bruce K Patterson, Harish Seethamraju, Kush Dhody, Michael J Corley, Kazemm Kazempour, Jay P Lalezari, Alina Ps Pang, Christopher Sugai, Edgar B Francisco, Amruta Pise, Hallison Rodrigues, Matthew Ryou, Helen L Wu, Gabriela M Webb, Byung S Park, Scott Kelly, Nadar Pourhassan, Alena Lelic, Lama Kdouh, Monica Herrera, Eric Hall, Enver Aklin, Lishomwa Ndhlovu, Jonah B Sacha

– PMID: 32511656    – PMCID: PMC7277012    – DOI: 10.1101/2020.05.02.20084673

 

Zusammenfassung

Das Schwere Akute Respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), der Erreger der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19), ist mit bisher fast drei Millionen gemeldeten Fällen pandemisch geworden. Obwohl die Mehrheit der COVID-19-Patienten nur leichte oder mäßige Symptome aufweist, kommt es bei einer Untergruppe zu einem schweren Krankheitsverlauf mit Lungenentzündung und akutem Atemnotsyndrom (ARDS), das eine mechanische Beatmung erfordert. Neue Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine dysregulierte Immunreaktion, die durch eine unkontrollierte Entzündung gekennzeichnet ist, einschließlich des Zytokinfreisetzungssyndroms (CRS), die Hauptursache für die Pathologie bei schwerer COVID-19 ist. Da es derzeit keine zugelassene Behandlung für COVID-19 gibt, werden dringend Therapeutika zur Verhinderung oder Behandlung der exzessiven Entzündung bei schwerer Erkrankung durch SARS-CoV-2-Infektion benötigt. Hier berichten wir bei 10 todkranken, kritischen COVID-19-Patienten über stark erhöhte IL-6- und CCL5-Plasmakonzentrationen (RANTES), verringerte CD8+ T-Zellspiegel und SARS-CoV-2-Plasmavirämie. Nach einer Compassionate-Care-Behandlung mit dem CCR5-blockierenden Antikörper Leronlimab beobachteten wir eine vollständige CCR5-Rezeptor-Besetzung auf Makrophagen und T-Zellen, eine schnelle Reduktion von Plasma-IL-6, eine Wiederherstellung des CD4/CD8-Verhältnisses und einen signifikanten Rückgang der SARS-CoV-2-Plasmavirämie. In Übereinstimmung mit der Reduktion von Plasma-IL-6 zeigte die Einzelzell-RNA-Sequenzierung eine Abnahme der transkriptomischen myeloischen Zellcluster, die IL-6 und Interferon-verwandte Gene exprimieren. Diese Ergebnisse zeigen einen neuartigen Ansatz zur Behebung unkontrollierter Entzündungen, zur Wiederherstellung immunologischer Defizite und zur Reduzierung der SARS-CoV-2-Plasmaviruslast durch Unterbrechung der CCL5-CCR5-Achse und unterstützen randomisierte klinische Studien zur Bewertung der klinischen Wirksamkeit der Leronlimab-vermittelten Hemmung von CCR5 für COVID-19.

 

 
Ähnliche Artikel zu RANTES/CCL5 und Covid-19:

– Unterbrechung der CCR5-Signalübertragung zur Behandlung des COVID-19-assoziierten Zytokinsturms: Fallserie von vier kritisch kranken Patienten, die mit Leronlimab behandelt wurden.

Agresti N, Lalezari JP, Amodeo PP, Mody K, Mosher SF, Seethamraju H, Kelly SA, Pourhassan NZ, Sudduth CD, Bovinet C, ElSharkawi AE, Patterson BK, Stephen R, Sacha JB, Wu HL, Gross SA, Dhody K.J Transl Autoimmun. 2021;4:100083. doi: 10.1016/j.jtauto.2021.100083. Epub 2021 Jan 6.PMID: 33521616 Kostenloser PMC-Artikel. Review.

– CCR5-Hemmung bei kritischen COVID-19-Patienten senkt entzündliche Zytokine, erhöht CD8-T-Zellen und senkt SARS-CoV2-RNA im Plasma bis Tag 14.

Patterson BK, Seethamraju H, Dhody K, Corley MJ, Kazempour K, Lalezari J, Pang APS, Sugai C, Mahyari E, Francisco EB, Pise A, Rodrigues H, Wu HL, Webb GM, Park BS, Kelly S, Pourhassan N, Lelic A, Kdouh L, Herrera M, Hall E, Bimber BN, Plassmeyer M, Gupta R, Alpan O, O’Halloran JA, Mudd PA, Akalin E, Ndhlovu LC, Sacha JB. Int J Infect Dis. 2021 Feb;103:25-32. doi: 10.1016/j.ijid.2020.10.101. Epub 2020 Nov 10.PMID: 33186704 Kostenloser PMC-Artikel.

 

14. ICOSIM Weekly – Wissenschaftliche Nachweise für RANTES & unbedingte Notwendigkeit von CaviTAU

Liebe ICOSIM Mitglieder,

wir nutzen die tote Zeit des Lockdowns unermüdlich, um aus unseren umfangreichen klinischen Daten weitere wissenschaftlich fundierte Bestätigungen unserer systemisch-integrativen Therapieansätze zu belegen. Hier finden Sie zwei aktuelle Artikel von Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner:

  • Undetected Jawbone Marrow Defects as Inflammatory and Degenerative Signaling Pathways
  • Chronic Fatigue Syndrome and Bone Marrow Defects of the Jaw

1. Die Arbeit:

Undetected Jawbone Marrow Defects as Inflammatory and Degenerative Signaling Pathways: – Chemokine RANTES/CCL5 as a Possible Link Between the Jawbone and Systemic Interactions? ist nun publiziert im Journal of Inflammation Research. 2021;14:241-249

Hier erfolgt der wissenschaftliche Nachweis, dass RANTES für viele Krankheiten unterschiedliche Systemerkrankungen verantwortlich sein könnte

Link in Journal:  https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=64152

Link on PubMed: in press

Hier finden Sie den Link zum Download und die Abstrakte in deutscher Sprache:

DOWNLOAD zu 1

Hintergrund: Zytokine und insbesondere Chemokine rücken vermehrt in das Zentrum immunologischer Betrachtungen. Die Untersuchung chrakterisiert das wenig bekannte Phänomen der “bone marrow defects in Jawbone” (BMDJ) mit bekannter Überexpression des Chemokins RANTES/CCL5.

Zielsetzung: Unsere Untersuchung klärt die schwierige Aufdeckung der BMDJ und die Intensität dieser lokalen RANTES/CCL5 (R/C) Überexpressionen bei  Patienten mit sieben verschiedenen systemisch-immunologischen Erkrankungen. Die Frage hierzu: Sind die R/C Überexpressionen spezisch für bestimmte Krankheitsgruppen? Oder ist R/C Signalentgleisung bei allen systemisch-immunologischen Erkrankungen zu finden?

Patienten und Methode: In einem Kollektiv von 301 Patienten wurde BMDJ chirurgisch saniert im Rahmen alltäglicher Bereinigung von Kieferpathologien zur Minderung von «silent inflammation». In  jedem BMDJ wurden präoperativ die Knochendichte nach Hounsfield-Units (HU) und postoperativ die R/C Expression gemessen. Jeder dieser 301 Patienten litt unter Allergien, oder atypischen Gesichts- und Trigeminusschmerzen, oder neurodegenerativen Erkrankungen, oder Tumoren, oder Rheuma, oder Erschöpfungssyndrom, oder parasympathischen Störungen.

Ergebnisse: In allen BMDJ zeigen stark negative HU verminderte Knochendichte oder Osteolyse an. Übereinstimmend zeigen alle BMDJ stark überhöhte R/C Expression. Diese Korrelationen lassen sich in jeder Krankheitsgruppe ohne Ausnahme feststellen.

Diskussion: Die Existenz von BMDJ wurde in allen Patienten mit dem klinischen Parameter der HU-Messung und dem Laborparameter der R/C Expression bestätigt. Die Hypothese, dass sich eine bestimmte der sieben Krankheitsgruppen einerseits durch verstärkte BMDJ und/oder durch isoliert überhöhte R/C Expression spezifizieren lässt, konnte nicht bestätigt werden. Die Bedeutung von R/C zur Entwicklung jeder der sieben Krankheitsgruppen bekräftigt ein kurzes Literatur Review.

Schlussfolgerung: In dieser Untersuchung wird die entscheidende Rolle von BMDJ und Chemokin R/C bei inflammatorischen und immunologischen Erkrankungen in sieben Patientengruppen diskutiert. Jede der spezifischen Immunerkrankungen kann durch BMDJ-abgeleitete R/C-Entzündungs-Signalwege beeinflusst oder vorangetrieben werden.

2. Die Arbeit:

Chronic Fatigue Syndrome and Bone Marrow Defects of the Jaw – A Case Report on Additional Dental X-Ray Diagnostics with Ultrasound ist nun publiziert im International Journal of Medical Case Reports . 2021;14:241-249

Hier erfolgt der wissenschaftliche Nachweis, dass CaviTAU® notwendig ist, um versteckte Entzündungen im Kieferknochen – in diesem Fall „Chronisches Müdigkeits-Syndrom“ – zu entdecken.

Link in journal:  https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=64029

Link on PubMed: in press

Hier finden Sie den Link zum Download und die Abstrakte in deutscher Sprache:

DOWNLOAD zu 2

Hintergrund: Ziel dieser Arbeit ist es, den begrenzten Wert der Röntgendiagnostik bei chronischer Osteolyse und Osteonekrose des Kiefers anhand einer klinischen Fallstudie zu demonstrieren.

Patienten und Methoden: Hier beschrieben wird ein Fall von chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS) bei einem jungen Mann mit typischen, unklaren Symptomen, die von Kopfschmerzen und Tinnitus begleitet wurden. Röntgentechniken, nämlich Panorama-Röntgenaufnahmen (OPG) und Kegelstrahl-Computertomographie (DVT/CBCT), ergaben keine auffälligen Befunde einer Entzündung im Kieferknochen. Die Knochendichtemessung mittels transalveolärem Ultraschall (TAU) wies jedoch auf einen möglichen Knochenmarksdefekt im linken Unterkieferknochen/weisheitszahngebiet hin.

Ergebnisse: Bei der Operation an der auffälligen Stelle zeigte sich schwarzes, aufgeweichtes Knochenmark, das anschließend durch histopathologische Analyse als Aspergillose identifiziert wurde. Darüber hinaus bestätigte die im betroffenen Bereich gefundene überschießende lokale RANTES/CCL5-Expression die Notwendigkeit einer chirurgischen Ausräumung des Kieferknochens und die des zusätzlichen TAU-Befundes.

Schlussfolgerung: Im Gegensatz zur Röntgendiagnostik zeigte die ergänzende TAU-Bildgebung eine medullären Osteolyse im Kiefer des Patienten mit chronisch entzündlich überexprimierter  RANTES/CCL5-Signalwege und eine hochtoxische Pilzbesiedlung. Diese Fallstudie unterstützt die Notwendigkeit zusätzlicher diagnostischer Techniken jenseits der Röntgentechniken, die helfen können, die orale Pathogenese im Zusammenhang mit systemischen Erkrankungen aufzuklären.

13. ICOSIM Weekly – Wissenschaftlicher Artikel “Breast Cancer: Targets & Therapy”

Breast Cancer: Targets and Therapy

Case Studies Linking Silent Inflammation in the Jawbone with Epistemology of Breast Cancer

Wie wichtig die Behandlung der Kieferentzündungen (FDOK/“NICO“) mit verlässlichen Operationsprozessen und deren Aufdeckung mit CaviTAU (www.cavitau.de ) für die Gesamtgesundheit und hier besonders für die weibliche Brust sind, zeigt die neueste Publikation von Lechner und Koautoren im PubMed indexierten Journal „Breast Cancer: Targets and Therapy”:

Lechner J, Schulz T, Lejeune B, von Baehr V. Jawbone Cavitation Expressed RANTES/CCL5: Case Studies Linking Silent Inflammation in the Jawbone with Epistemology of Breast Cancer. Breast Cancer (Dove Med Press). 2021;13:225-240
https://doi.org/10.2147/BCTT.S295488

Der Link zum Artikel im Journal ist https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=63767

 

Abstrakt in Deutsch:

Hintergrund: Die Rolle von Signalwegen als Teil der Zell-Zell-Kommunikation innerhalb einer Tumorprogression wird als entscheidender Prozess betrachtet. Das Chemokin RANTES (regulated upon activation, normal T-cell expressed and secreted), auch bekannt als Chemokin C-C motif ligand 5 (CCL5) (R/C), ist ein Protein, auf das sich die Krebsforschung aufgrund seiner Verbindung zur aggressiven Tumorentwicklung konzentriert. Zielsetzung: Untersuchungen von fettdegenerativer Osteonekrose im Kieferknochen (FDOK) zeigen eine auffällige Überexpression von R/C in diesen Bereichen. Hier versuchen wir, einen möglichen Zusammenhang zwischen R/C im Kieferknochen und Brustkrebs (BK) aufzuklären und diese Befunde mittels immunhistochemischer Färbung zu vergleichen.

Methode: 39 FDOJ-Proben von 39 BK-Patientinnen und Proben von 19 gesunden Kontrollpersonen wurden mittels Bead-basierter Luminex®-Analyse auf R/C-Expression untersucht. Die R/C-Spiegel von 5 BK-Patienten wurden im Serum vor und nach der FDOK-Operation gemessen. Knochendichte, Histologie, R/C-Expression und Immunhistochemie wurden in 4 klinischen Fallstudien analysiert. Die R/C-Färbung von zwei FDOK-BK-Patienten wurden mit der immunhistochemischen Färbung von BK-Zellpräparaten verglichen.

Ergebnisse: Eine hohe Überexpression von R/C wurde in allen FDOK-Proben nachgewiesen.  Die R/C-Spiegel im Serum waren nach FDOK-Operation statistisch herunterreguliert (p=0,0241). Diskussion: R/C-induzierte “stille Entzündungen” bei BK werden in wissenschaftlichen Arbeiten häufig diskutiert, ebenso wie die Auslösung verschiedener Signalwege durch R/C, was ein Schlüsselpunkt bei der Entstehung von BK sein könnte.

Schlussfolgerung: Die Autoren stellen die Hypothese auf, dass FDOK als Auslöser der BK-Progression durch R/C-Überexpression dienen kann und regen damit Kliniker an, in der gesamten zahnärztlichen und medizinischen Gemeinschaft bei BK-Fällen das Vorliegen von FDOK abzuklären.

Diese ganz neue Publikation ist die Fortsetzung unserer früheren Arbeit:

Lechner J, von Baehr V. Hyperactivated Signaling Pathways of Chemokine RANTES/CCL5 in Osteopathies of Jawbone in Breast Cancer Patients—Case Report and Research. Breast Cancer: Basic and Clinical Research 2014:8 89–96 DOI. https://doi.org/10.4137%2FBCBCR.S15119

und gleichzeitig der zweite Artikel mit direktem wissenschaftlichem Nachweis möglicher Beziehungen von FDOK/“NICO“ zu Brustkrebs.

Link in PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/pubmed/24899812

HINWEIS: Alle diese Arbeiten sind als Daten- und Bildmaterial auch in Deutsch enthalten in den Vier Bänden zu “Kavitätenbildende Osteolysen im Kieferknochen”, Bestellung im CaviTAU Shop www.shop.cavitau.de

12. ICOSIM Weekly – Gesichtsschmerzen & FDOK-Störfeld – Deshalb ist CaviTAU® notwendig!

Patienten Hilferuf – Gesichtsschmerzen / Nico-Störfeld

Folgender Hilferuf trifft bei Dr. Dr. Johann Lechner per Email ein: 

An: Praxis Dr. Lechner
Betreff: Gesichtsschmerzen / NICO-Störfeld

Sehr geehrter Herr Dr. Lechner,

im Februar 2019 wurde unten links der Weisheitszahn nach 3 x 2stündigen Wurzelbehandlungen (ohne Erfolg) extrahiert. Die anschließende “trockene Wundheilung” wurde mit einem Nelken-Streifen versorgt. Auch nach der Extraktion habe ich Schmerzen in diesem Bereich, die dahingehend beantwortet wurden, dass es sich hierbei um Phantomschmerzen handelt. Derzeit mache ich eine Schmerztherapie, damit die Schmerzen halbwegs erträglich sind. Bei der Suche nach der Ursache bin ich hier bei einer Zahnarztpraxis vorstellig geworden.

Der Zahnarzt könnte sich gut vorstellen, dass hier ein NICO-Störfeld vorliegt, kann es aber auf der DVT nicht eindeutig erkennen und verweist mich an Sie, da Sie ein entsprechendes Ultraschall-Gerät haben. Ich hätte daher die Bitte, dass wir einen Termin machen, damit Sie sich das Ganze mal anschauen und die weitere Vorgehensweise besprechen.

 

Präoperativ OPG plus CaviTAU® 38-39

Die präoperative Untersuchung zeigt folgende Bilder, wobei die Knochendichtemessung mit CaviTAU im Bereich 38-39 eine deutliche Osteolyse zeigt.

Postoperativ: RANTES 38-39

Die postoperativen Befunde der FDOK/NICO-Probe bei 38-39 belegen mit der über 30ig-fach überhöhten RANTES-Expression sehr deutlich den prä-operativen CaviTAU®  Befund.

Postoperativ: HISTOLOGIE 38-39

Übereinstimmend belegt auch der histologische Befund die „Silent Inflammation“ wie bereits in der CaviTAU® Knochendichtemessung dokumentiert:  „Markinnenräume zeigen einerseits Fremdpartikel vom Typ eines Füllmaterials, andererseits fibrosiertes Stroma mit chronischer Entzündung nach Art einer chronischen gering fibrosierenden Osteitis.“

Zusammenfassend ein klassischer Fall wie mit CaviTAU® die weitgehend ungeklärten Fragen nach atypischen Gesichtsschmerz/Trigeminus-Neuralgie mit größter Treffsicherheit zur Zufriedenheit von Patient und Therapeut geklärt werden können.

 

 

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