32. ICOSIM Weekly

1. Kostenloses ICOSIM Webniar am 21.02.24

2. Neue Publikation: Gibt es ein Fragen-Defizit in der Implantologie?

3. “Do Not Miss” Termine 2024

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

das neue Jahr 2024 startet mit voller Kraft! 

1. Kostenloses ICOSIM Webniar am 21.02.24


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Nächster Artikel: Gibt es ein Fragen-Defizit in der Implantologie?  


Wer in der Implantologie bedenkt eine „immunologische Nachhaltigkeit“ des invasiven Eingriffs? Dabei interagiert ein Implantat massiv mit osteoimmunologischen Prozessen der Kieferknochenqualität, wenn es über simples Löcherbohren und Pfostensetzen hinaus reichen soll. Ist es zur lokalen Qualität der Osseointegration egal ob Titan oder Keramik? Oder spielt eine individuelle Material-Überempfindlichkeit hierbei doch eine Rolle?

Diese systemisch-immunologischen Fragen zur Osseointegration und Osteoimmunologie  – jenseits von Periimplantitis und mechanischem BIC – beantwortet erstmalig unsere neueste PubMed indexierte Untersuchung mit strahlungsfreier trans-alveolären Ultraschallsonographie (US) und exakter Messung der Knochendichte (CTU) mit US/CTU (vergleichbar HU):

Lechner J, von Baehr V, Notter F, Schick F.

Osseointegration and osteoimmunology in implantology: assessment of the immune sustainability of dental implants using advanced sonographic diagnostics: research and case reports.

Journal of International Medical Research. 2024;52(1). doi:10.1177/03000605231224161

Zum kostenlosen Download (Vorsicht PDF mit 28 Seiten!) und zur Einführung in die wissenschaftliche Arbeit mit Ultraschallsonographie (www.cavitau.de )

 

Unsere Ultraschall-Sonographie zeigt im Überblick:

  • US/CTU Messungen zeigen verminderten BIC und verminderte Osseointegration in Ti-Stim positiven Kollektiven und höhere Entzündungswerte gegenüber Ti-stim negativen Kollektiven.
  • CTU Messungen zeigen bessere Osseointegration und acht-fach höherer BIC bei Keramik-Impl gegenüber Titan-Impl.
  • Multiplex-Analysen auf RANTES/CCL5 Expression zeigen circa 20-fach erhöhte Zytokin-Expression um Ti-Impl mit Knochenmarksdefekten.

Mehr zur Osteoimmunologie in der Zahnmedizin mit Beitritt zur Int. College of Maxillo-mandibular Osteoimmunlogy ICOSIM e.V. (www.icosim.de)

 

 

3. “Do Not Miss” Termine 2024

 

a) Tissue Master Congress: CaviTAU und Vortrag: 14/15. März Nürnberg

b) Nicht nur Bundeswehr, auch CaviTAU® in Litauen!

c) Lust auf Sonne: Barcelona April 2024

I have the occasion to lecture on the “XXI National Congress of Kinesiology”, which will be held at the Espai Pujades 350 in Barcelona on April 11, 12 and 13, 2024.

My presentations are scheduled for

Thursday, April 11 at 3:00 p.m. – 7:00 p.m. with the title “Pre-Congress Course: Integrative Oral Medicine and Osteoimmunology” and

Saturday , 12 april at 13.15 p.m – 13:45 pm with the title “Unattended systemic diseases of mandibular cause diagnosed by ultrasound”

Congress website: https://www.sekmo.es. Instagram link of my intervention planned https://www.instagram.com/p/C2ejmeyIdUu/

 

Ich verbleibe bis zum nächsten ICOSIM Weekly mit kollegialem Gruß

Euer Hans Lechner

31. ICOSIM Weekly

1. Neue Publikation: Führt Röntgen Zahnärzte zur falschen Pathologie?

2. Aufruf zur multizentrischen Studie

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 
zunächst wünsche ich: Ein Gutes Neues Jahr 2024! 

Und ich darf gleichzeitig eine erfreuliche Neuigkeit ansagen:
 

1. Neuer Artikel  zu CaviTAU® und RANTES/CCL5 mit der zentralen Frage:

Führt Röntgen Zahnärzte zur falschen Pathologie?

 

In Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Instituten der Universität Lissabon/Frau Dra. Joana Vasconcelos e Cruz konnte unser Munich Research Team (Lecher/Notter/Schick) eine weitere wissenschaftliche Publikation in dem PudMed indexierten Journal of Inflammation Research vorlegen:

Comparison of cytokine RANTES/CCL5 inflammation in apical periodontitis and in jawbone cavitations – Retrospective clinical study

 

Die zentralen Aussagen unserer aktuellen Publikation sind:

a) auch die im Röntgenbild sichtbaren apikalen Granulome/apikale Parodontitis exprimieren RANTES/CCL5.

b) allerdings exprimieren die im Röntgenbild nicht aufdeckbaren FDOK Areale ein 3 x höheres Entzündungsmuster an RANTES/CCL5.

c) die eigentlich pathogenetischen chronisch-entzündlichen Auslöser der von RANTES/CCL5 Überexpressionen verursachten Immun-Erkrankungen (Rheuma, Krebs, Neuroinflammation ö.ä.) werden von Zahnärzten regelmäßig nicht behandelt, da diese nur mit der Ultraschallsonografie mit CaviTAU® darstellbar sind.

d) Schlussfolgerung: Die Fixierung auf das Röntgenbild verhindert in der Zahnmedizin die Behandlung systemischer Immunerkrankungen; eine komplementäre Anwendung der Ultraschallsonografie ist unter einem integrativen medizinischen Aspekt zum Patientenschutz notwendig.

Die Grafik zeigt die ungleiche Verteilung der RANTES/CCL5 Expressionen in pg/mL:

 

Eine Abbildung der 4 Falldokumentationen zeigt die im Artikel nachgewiesene Differenz der röntgenologischen Darstellung eines chronisch inflammatorischen Knochenmarksdefektes zu der Bildgebung der Ultraschallsonografie CaviTAU® und der RANTES/CCL5 Überexpression von 3.928 pg/ml im Vergleich zur Norm von 149,9 pg/ml.

Solche Artikel in medizinischen Fachjournalen sind für unseren Praxiserfolg zur Abgrenzung von weniger fortschrittlichen Kollegenpraxen natürlich von unschätzbarem Wert!

2. Aufruf zur multizentrischen Studie

Für eine weitere multizentrische Studie CCL5/CCR5 Achse und Brust-Krebs zu dem von uns entdeckten Vergleichsmaßstab RANTES/CCL5 suchen wir Kollegen*innen, die

a) FDOK mit einer RANTES/CCL5 Multiplexanalyse beim IMD (nach Vorbild Hans Lechner) zur forensischen Kontrolle durchführen 

und

b) diese FDOK Operationen bei Patientinnen mit Brust-Krebs durchführen 

 

Trifft dies zu? Dann bitte gleich beim ICOSIM Projektleiter Hans Lechner melden!

 

 

Ich freue mich, wenn ich Meinungen und Fragen aus unserem ICOSIM-Kollegenkreis  dazu höre und  verbleibe bis zum nächsten ICOSIM Weekly mit kollegialem Gruß.

Euer Hans Lechner

30. ICOSIM Weekly

1. Zeitungsartikel: erfolgreiche Behandlung von Trigeminusneuralgie, Gesichtsschmerz und Parkinson

2. Fall der Woche: Trotz Janetta-OP wieder Trigeminus-Neuralgie!

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

1. Artikel über unsere Erfolge bei Patienten

 

Ich freue mich, mit Euch eine nette Überraschung teilen zu können: In der schwedischen Zeitung TF-bladet ist ein toller Artikel über unsere Erfolge bei Patienten erschienen, die wir mithilfe von  CaviTAU® erzielen konnten. Der Bezug zu den Erfolgen einer „Ultrasonography Guided Jawbone-Detox“ bei der Behandlung von Trigeminusneuralgie und Gesichtsschmerz sowie zu einem von uns mit  CaviTAU® und Jawbone-Detox geheilten Parkinson-Fall ist journalistisch perfekt aufbereitet!

Für unseren Praxiserfolg sind solche Artikel In medizinischen Laienportalen natürlich von unschätzbarem Wert!

Hier könnt Ihr den Artikel als Original in schwedisch oder als übersetzte, englische Version herunterladen: 

 

2. Der Fall der Woche: Trigeminusneuralgie trotz „Janetta-Operation“ an der Schädelbasis


Eine circa 55 jährige Patientin stellt sich in unserer Praxisklinik vor wegen Trigeminusneuralgie im Oberkiefer rechts. Ihre Historie ist deshalb so interessant, weil sie nach 15 Jahren ständiger Neuralgien nach einer Janetta-OP rechts Schmerzfreiheit fand. Dies allerdings nur für ca. 18 Monate, denn jetzt hat sie seit 6 Monaten wieder die gleichen Trigeminusneuralgien wie zuvor. Unser CaviTAU® Bild zeigt ganz klar, warum die Schmerzen im OK rechts wieder auftauchen: Die osteoimmunologische Inflammation im Alveolarknochen OK rechts ist immer noch aktiv!

 

Fragen zum Fall:

 a) Warum stürzt man sich in der Neurologie gleich auf die Janetta-Operation an der Schädelbasis, anstatt Diagnose und Therapie am peripheren Nerven im Kieferbereich anzusetzen?

b) Muss man sich dann wundern, dass der Anfangserfolg der Janetta-OP verschwindet, wenn die chronische inflammatorische FDOK Reizsetzung aus der Peripherie fortbesteht?

c) Natürlich hat in der Vorgeschichte ein Zahnarzt schon angeboten „die Zähne zu ziehen“: Ohne Bereinigung der osteoimmunologisch dysregulierten Kieferknochen hätte das nur zur verbreiteten Negativbewertung dr Neurologen geführt: „Bloß keine Zähne ziehen!“

 

Ich freue mich, wenn ich Meinungen und Fragen aus unserem ICOSIM-Kollegenkreis  dazu höre und  verbleibe ich bis zum nächsten ICOSIM Weekly im Neuen Jahr 2024 mit besten Wünsche für die Festtage und mit kollegialem Gruß

Euer Hans Lechner

 

29. ICOSIM Weekly

1. Auszug aus unserer wissenschaftlichen Studie im Journal of International Medical Research

2. Dokumentation FDOK mit 69 Bildern und Histologien

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

1. Journal of International Medical Research

 

Die tolle Möglichkeit, mit CaviTAU® bisher unmögliche Einsichten in die Osteoimmunologie zu gewinnen, haben wir im letzten Weekly herausgestellt. Hier nun ein Auszug aus unserer wissenschaftlichen Studie im Journal of International Medical Research (PubMed indexiert) zu:

Osseointegration und Osteoimmunologie in der Implantologie:
Bewertung der immunologischen Nachhaltigkeit von Zahnimplantaten mit Hilfe
moderner sonographischer Diagnostik

Festes Implantat-Attachment, marginale Mukositis und Periimplantitis lassen sich leicht diagnostisch auswerten. Dies gilt jedoch nicht für die osteoimmunen Prozesse im verborgenen Bereich der para-implantären Osseointegration. Unseres Wissens sind wir die ersten, die anhand unserer Daten folgendes nachweisen können:

Das Problem: Knochenmarkdefekte des Kiefers (BMDJ) in der Umgebung von Zahnimplantaten in Kombination mit einem beeinträchtigten Bone-to-Implant Contact (BIC) sind im Röntgenbild nur schwer zu erkennen und wurden daher bisher nur wenig erforscht.

 

Wir untersuchen also mit CaviTAU® und der Ultraschall-Maßeinheit CTU (siehe voriges ICOSIM Weekly)  BMDJ in der Umgebung von Titan- (Ti-Impl) und Keramikimplantaten (Cer-Impl) und Klären die Rolle der Osteoimmunologie bei der Entwicklung einer unvollständigen BIC hervorzuheben. Kann das  Ultraschallgerät CaviTAU® die Osseointegration von Ti-Impl und Cer-Impl mit einer präzisen numerischen Skalierung der BIC genau beurteilen und vergleichen?

a) Der bisher vernachlässigte reduzierte Knochen-Implantat-Kontakt (BIC) und eine teilweise fehlgeschlagene Osseointegration können durch die Messung der para-implantären Knochendichte mit CaviTAU® nachgewiesen werden.

b) CaviTAU® Messungen für Cer-Impl CTU-Werte sind höher als die für Ti-Impl. Cer-Impl zeigen im Vergleich zu Ti-Impl eine signifikant bessere langfristige Osseointegration.

c) Die Verwendung von Cer-Impl anstelle von Ti-Impl schließt die Möglichkeit einer beeinträchtigten Osseointegration nicht grundsätzlich aus.

d) Aus diesem Grund sollte die Bewertung der Knochendichte und des Knochenstoffwechsels in der ausgewählten Alveolarregion unabhängig von der Wahl des Implantatmaterials vor der Implantation mit CaviTAU® durchgeführt werden.

 

 

e) Die Implantation in osteoimmunologisch unbelastetem Alveolarknochen, der mit CaviTAU® beurteilt wird, scheint der Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Osseointegration und die langfristige osteoimmune Nachhaltigkeit von Zahnimplantaten zu sein.

f) Analysen von Bereichen mit unvollständigem BIC zeigen eine lokale Überexpression von RANTES/CCL5, das systemische Folgen und Entzündungserkrankung[15]haben kann.

Die Ergebnisse unserer kombinierten diagnostischen (Ti-Stim und CTU) und pathogenetischen (RANTES/CCL5) Befunde unterstützen

                  1) den konsequenten Einsatz von Cer-Impl und

                  2) den prä- und post-implantären messtechnischen Einsatz der Ultraschallsonographie                     mit CaviTAU® in der zahnärztlichen Implantologie.

2. Für Alle, die immer noch nicht an die Existenz dieser Pathologie glauben…( in Englisch wegen der starken USA-Nachfrage!)

 

Buchpublikation: Dokumentation FDOK mit 69 Farb-Bildern und Histologien zum Online-Kauf:

 

Ich freue mich, wenn ich Meinungen und Fragen aus ICOSIM dazu höre und  verbleibe ich bis zum nächsten ICOSIM Weekly mit kollegialem Gruß

Euer Hans Lechner

 

28. ICOSIM Weekly

1. Wissenschaftlicher Beleg: vergleichende BIC-Messung von Titan- zu Keramikimplantaten

2. Der Trick zur BIC-Messung

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

1. So sichert ihr den Implantationserfolg!

 

Das größte Problem der modernen Implantologie im Zusammenhang mit dem Knochen-Implantat-Kontakt ist die unzureichende Stabilität des Implantats nach der Implantation. Die Stabilität des Implantats hängt von der Qualität des Knochens und der Größe des Kontakts zwischen dem Knochen und dem Implantat ab. Eine unzureichende Stabilität des Implantats kann dazu führen, dass sich das Implantat bewegt und sich Bindegewebe anstelle von Knochen um das Implantat bildet.

 

a) Das Problem: Zitat Prof. Albrektsson „However, no technique has yet been developed to visualize and verify whether bone or soft tissue is actually present around Implants.” [Albrektsson T, Chrcanovic B, JacobssonM, Wennerberg A.(2017) Osseointegration of  Implants– A Biological and Clinical Overview. JSM Dent Surg 2(3): 1022.]

 

b) Die Lösung: erfolgreiche Messung von Bone to Implant Contact (BIC). In unserem neuesten Artikel im PubMed indexierten Journal of International Medical Research mit dem Titel: Osseointegration and Osteoimmunology in Implantology: Assessment of the Immune Sustainability of Dental Implants using Advanced Sonographic Diagnostics – Research and Case Reports. Johann Lechner1, Volker von Baehr2, Florian Notter3, Fabian Schick4 konnten die vergleichende BIC-Messung von Titan- zu Keramikimplantaten wissenschaftlich belegen.

 

c) Umsetzung:  Aktuell ist CaviTAU noch immer das einzige Gerät auf dem Markt, mithilfe dessen sich eine solche BIC Messung erfolgreich und korrekt ausführen lässt. Wissenschaftlich belegbar und auf der Grundlage jahrelanger Forschungsergebnisse beruhend, ermöglichen wir unseren ICOSIM Mitgliedern natürlich auch den Zugang zu dieser Methodik und Anwendung.

(Workshops hier CTA)

d) Die Schlussfolgerung: Durch die Ultraschall Sonographie mit CaviTAU® ist nunmehr eine zentrale diagnostische Lücke zur Erfolgskontrolle in der gesamten dentalen Implantologie geschlossen!

2. Der Trick zur BIC-Messung: Die neue CT-Unit (CTU) in CaviTAU®, Ultraschall-Analog zu Hounsfield Unit HU im DVT.

 

Hierzu nutzen Sie die CaviTAU®-Viewer-Software (zu bestellen im CaviTAU®-Shop).  Als erstes zeige ich Ihnen, wie Sie die CaviTAU® Viewer-Software auf Ihrem Rechner starten und dann die gewünschten Patientendateien in den Viewer laden.

 

1. Laden Sie die gewünschten Patientendateien auf Ihren Laptop oder PC.

2. Wo finden Sie die Ursprungs-Dateien, die Sie kopieren möchten?

3. Sie finden die Dateien auf Ihrem MASTER-CaviTAU®-Gerät unter dem Dateipfad: E/Cavitau/und dort die Datei mit Namen des Patienten

4. Klicken Sie rechte Maustaste und kopieren Sie die Datei auf einen USB-Stick.

5. Die Patientendatei auf Ihren PDF-Stick stecken Sie nun an Ihrem Laptop oder PC an, der mit Ihrer CaviTAU® Viewer Software arbeitet.

6. Richten Sie auf Ihren Laptop oder PC einen Folder ein, zum Beispiel „CTU-Berechnungen“, in dem Sie später alle Ihre Patienten-Scans abspeichern.

7. Klicken Sie nun auf das CaviTAU® Viewer Software Symbol auf Ihren Desktop.

8. Warten Sie bis der Viewer startet.

9. Jetzt müssen Sie dem Viewer den Folder benennen, wo er Ihre CTU-Patienten-Dateien findet. 10. Dazu klicken Sie links oben auf „Patienten Scans“, es öffnet sich ein neues Fenster mit rechts oben „Folder Settings“.

11. Sie klicken auf „Folder Settings“ und wählen aus den Folder-Angeboten, Ihren Folder „CTU Berechnungen“ aus.

12. Rechts unten bestätigen Sie mit „Ordner“ auswählen.

13. Jetzt schließen Sie den Viewer uns starten Sie den Viewer neu.

14. Nach dem Neustart klicken Sie wieder auf „Patienten-Scans (links) oben….und es öffnet sich sofort das Fenster mit Ihrem Patienten Namen.

15. Sie klicken auf diesen Patienten Namen und bestätigen mit „Load-Scan File“ (leuchtet grün auf bei Bestätigung mit der Maus)

16. Daraufhin lädt Ihr Laptop/Pcs die gesamten Patientendaten auf Ihren Bildschirm

17. Nun können Sie mit der Interpretation beginnen. Wählen Sie dazu das Odonton, dass Sie Interpretieren bzw berechnen möchte…

18. Wählen Sie dazu aus den mindestens 3 vorgeschrieben Scans , den aussagekräftigsten.

19. Jetzt klicken Sie rechts oben „Cell Averge“ – und „log“

20. Sofort öffnet sich unterhalb der Großprojektion des ausgewählten Feldes ein Feld, das „CTU Fenster“ mit „Selected Cell, and Average „log“.

21. Klicken Sie nun die dunkelsten Felder mit Maus an.

22. Sie haben die Wahl die dunkelsten Rot – links , dunkelstes Blau – rechts

23. Die angeklickten Zellen kennzeichnen sich durch einen weißen Rand

24. Die Erfahrung zeigt, dass mindestens 7 – 8 Zellen , der dunkelsten Farbgebung gewählt werden müssen, um einen verlässlichen CTU-Wert erstellen zu können.

25. Jetzt zeigt Ihnen das CTU-Fenster den CTU Wert: je niedriger, desto geringere Knochendichte. Nun zeige ich Ihnen die Interpretation bzw die CTU-Berechnung anhand eines konkreten Fallbeispiels:

 

Ich freue mich, wenn ich von Ihnen dazu höre und verbleibe ich bis zum nächsten ICOSIM Weekly mit kollegialem Gruß! 

Euer Hans Lechner

 

27. ICOSIM Weekly

1. Aufruf zur ICOSIM-Studie
“Hält das Implantat im Aufbau oder nicht?”

2. Save the Date: 3. Tissue Master Congress
14.-16. März 2024 Nürnberg

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

1. Augmentat und Ultraschall-Sonographie:
Hält das Implantat im Aufbau oder nicht? – „Failed Implants“ – Patientenfälle ohne Erfolgskontrolle 

 

Patientin1: Ich habe mir vor ca. 2 Jahren ein Implantat von SDS mit Sinuslift intern, von einem Spezialisten einsetzen lassen … da mir der Spezialist empfohlen wurde.

Nach einer Einheilzeit von 7,5 Monaten wurde mir das Implantat wieder entfernt, da es 2 Wochen nach dem Aufsetzen der Krone zu wackeln begann. Der Zahnarzt zog das Implantat wieder heraus.

Nach der Implantatsentfernung litt ich tagelang unter Schwindel. Auch habe ich seither Gelenkschmerzen, welche ich nie zuvor hatte.

Ich bin 58 Jahre alt und grundsätzlich gesund, habe gute Zähne (erster Zahnersatz) und habe ein gutes Immunsystem, auch ein D3 Wert (87 ng/ml) und andere Nährstoffe sind laut Blutbild sehr gut vorhanden. Von daher ist es unklar, warum das Implantat nicht gehalten hat.

Aufbaumaterial:  Bio-Gide Membran,  Geistlich/ Nano Bone  mit Eigenblut gemischt.

Meine Antwort: Der Kollege arbeitet mit seinen Knochen-Aufbauten – wie viele andere Zahnärzte, ohne zu wissen, ob dieser künstliche Versuch gelungen ist, denn er hat kein Gerät, um die Knochendichte seiner Augmentation soweit festzustellen, dass die inserierten Implantate nun halten oder nicht.  Das Röntgenbild lässt diesen Schluss offensichtlich nicht zu.

Durch eine Ultraschall-Sonographie mit CaviTAU® hätte er das überprüfen können und das Implantat wäre nach Belastung nicht herausgefallen (da sind Sie übrigens kein Einzelfall; das Internet ist voll von solchen Klagen)

 

Patientin 2: Auf Facebook berichtet eine junge Patientin

Has anyone had multiple ceramic implants rejected? I had 3 placed in expensive healed bone grafting and all 3 have failed before 6 months. One failed right away and the other two lasted weeks before failure.

Question:

Is the grafting ready to hold the implants?

How to determine the bone density of grafting?

An ultrasound sonography with CaviTAU® might be the answer!

Aufruf zur ICOSIM Multicenter Studie

 

Die Zahl der Anbieter von Knochenersatzmaterialien zur Augmentation reduzierter Kieferverhältnisse verschiedensten Ursprungs steigt zunehmend. Die führt zu verstärkten Aussagen von zahnärztlichen Anwendern und Herstellern über den Erfolg des jeweiligen Produktes, der in aller Regel durch lokale histologische Schnitte belegt ist.

Übereinstimmend wird der Erfolg einer Augmentation an dem Grad der Ossifizierung des  künstlichen Augmentates gemessen. Der Erfolg einer Implantation in das augmentierte Ersatzgewebe ist von dessen osteoneogenetischer Qualität abhängig. 

Es scheint allerdings schwierig mit den bislang verfügbaren Röntgenmethoden die tatsächlichen Dichteverhältnisse für den Zahnarzt in der Praxis zuverlässig zu bestimmen.

Es besteht also sowohl eine diagnostische Lücke – einfache Messung der Knochendichte im  Augmentat; als auch eine therapeutische Lücke – der Zahnarzt kann einen zuverlässigen  Zeitpunkt zur Implantation nicht zuverlässig bestimmen.

Ziel der Studie ist deshalb, mittels des medizinisch zugelassenen und wissenschaftlich validierten Verfahrens der CaviTAU®-Ultraschallsonographie die Dichte des Augmentates zu messen und damit verlässliche Aussagen über den Ausheilungsgrad und die Implantationsbereitschaft des Knochenersatzes zu erhalten. Parallel erfolgt eine Probenentnahme und Zytokinanalyse des Augmentates im Endstadium der Ausheilung bei der Implantation.


Träger der Studie können sein:

 a) Zahnärzte, die die klinische Valenz ihrer Praxis-Methode zur Augmentation überprüfen wollen und als Referenz ihrer Implantations-Expertise den Patienten dies mit wissenschaftlichem Datenmaterial und Publikation darstellen wollen.

 b) Hersteller von Ersatzmaterialien, die in Kooperation mit Zahnärzten ihres Vertrauens eine retrospektive Verlaufsstudie des Ausheilungsgrades ihres Produktes verfolgen und darstellen wollen. Sie gewinnen dadurch medizinisch relevante Aussagen zur Qualität ihres Produktes im Vergleich zum Marktangebot.

Wer möchte teilnehmen? Bitte melden unter drlechner@aol.com

2. Save the Date: 

3. Tissue Master Congress „Innovative Aspekte für die dento-alveoläre Therapie – Krankheiten an der Wurzel packen“ 

14.-16. März 2024 Nürnberg

Natürlich mit Vortrag von Hans Lechner Osteoimmunologie und Implantaterfolg – Long-term immune sustainability of dental implants.

Jetzt den Flyer runterladen oder für mehr Informationen und zur Anmeldung einfach die Kongress-Seite besuchen: 

 

Ich freue mich, wenn wir uns in Nürnberg sehen und  verbleibe bis zum nächsten ICOSIM Weekly mit kollegialem Gruß.

Euer Hans Lechner

 

26. ICOSIM Weekly

1. So gelingt der verantwortungsvolle Umgang mit Strahlenbelastungen
2. Save The Date: Internationaler Kongress für Integrative Zahnheilkunde 01.& 02. Dezember´23

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

Sowohl unter dem Aspekt des Patientenschutzes als auch unter forensischen Gesichtspunkten lohnt es, sich die aktuelle S2k-Leitlinie (Langfassung) zu Strahlenexposition DVT -rechtfertigende Indikation durchzulesen.

Für uns wissenschaftsorientiere ICOSIM-Mitglieder zitiere ich hier vier Punkte aus der Sicht einer strahlenfreien Ultraschall-Sonographie in der ZMK-Heilkunde:

 

1.I. Dentale digitale Volumentomographie – DVT 

AWMF-Registernummer: 083-005 Stand: Dezember 2022 Gültig bis: Dezember 2027

Der implantologische Operateur sollte sich über die mit dem DVT verbundenen gegenüber der zweidimensionalen Bildgebung erhöhten Strahlenbelastung bewusst sein.

…..Dessen unbesehen kann die dreidimensionale Bildgebung bei orofazialen Pathologien und Erkrankungen der Kieferknochen sowie einer Reihe spezifischer Indikationen dennoch gerechtfertigt sein (European Commission 2012; Kapila und Nervina 2015; P. Jaju und S. Jaju 2015). Die rechtfertigende Indikation erfordert die Feststellung, dass der gesundheitliche Nutzen der Anwendung gegenüber dem Strahlenrisiko überwiegt. Andere Verfahren mit vergleichbarem gesundheitlichem Nutzen, die mit keiner oder einer geringeren Strahlenexposition verbunden sind, sind bei der Abwägung zu berücksichtigen.

…… Wobei die durch eine Röntgenuntersuchung bedingte Strahlenexposition so weit einzuschränken ist, wie dies mit den Erfordernissen der medizinischen Wissenschaft zu vereinbaren ist (ALARA-Prinzip). Zu berücksichtigen ist bei der Auswahl des jeweiligen Verfahrens, dass die DVT-Anwendung mit der mindestens 10fachen effektiven Dosis im Vergleich zur intraoralen Tubus- oder Aufbissaufnahme verbunden ist.

Da für die Anwendung der DVT-Technik im Kindes- und Jugendalter bei vielen Fragestellungen noch keine hinreichende Evidenz vorliegt, ist die Indikation im Einzelfall sorgfältig abzuwägen (European Commission 2004; European Commission 2012). Eine ersatzweise Anfertigung einer DVT-Aufnahme ausschließlich zur anschließenden Berechnung von zweidimensionalen Aufnahmen (z. B. Panoramarekonstruktion oder Fernröntgen-Seitenaufnahme) ist aus Strahlenschutzgründen nicht gerechtfertigt.

 

In der Anwendung sollte grundsätzlich das international etablierte ALARA-Prinzip verfolgt werden. Zunehmend wird auch das ALADA (as low as diagnostically acceptable) – Prinzip angewendet, welches den Fokus auf die Optimierung der Strahlendosis in der medizinischen Bilddiagnostik legt, wie es vom Nation Council on Radiation Protection and Measurements (NCRP) vorgeschlagen wurde (White u. a. 2012; Yeung, Jacobs und Bornstein 2019). 

Risikoabschätzungen sind bei niedrigen Dosiswerten schwierig und basieren hauptsächlich auf der Auswertung von Kohorten von Überlebenden der Atombombenabwürfe in Japan 1945 in Kombination mit der im Strahlenschutz international akzeptierten “Linear No Threshold (LNT)- Annahme” (BEIR 2006)

Das geschätzte Risiko durch die Exposition mit ionisierender Strahlung einer DVT-Aufnahme zu versterben (risk of exposure-induced death (REID)(BEIR 2006)) liegt im Mittel zwischen 6 Fällen pro einer Million (Pauwels, Cockmartin u. a. 2014), wobei es im Durchschnitt für Frauen im Vergleich zu Männern um 40% erhöht ist (Pauwels, Cockmartin u. a. 2014). Eine andere Studie berechnete für Zehnjährige ein doppelt so hohes Risiko, wie für die Exposition Dreißigjähriger (Yeh und Chen 2018).

Im Sinne des im Strahlenschutz bekannten Optimierungsprinzips sollten die Möglichkeiten zum Einsatz dosissparender Techniken, insbesondere bei der Anfertigung von DVT-Aufnahmen bei Kindern und S2k-Leitlinie „Dentale digitale Volumentomographie“ Langfassung Stand Dezember 2022© ARö, DGZMK 16 Jugendlichen, soweit möglich, ausgeschöpft werden (Bundesregierung BRD 2018).

 

II. Knochendichte und DVT  

Bei der DVT ist zudem zu beachten, dass aufgrund des lokalen Tomographieeffektes außerhalb des bilderzeugenden FOV gelegene Strukturen zu einem erhöhten Bildrauschen führen können (Arai u. a. 1999; Daatselaar, van der Stelt und Weenen 2004; Katsumata u. a. 2009).

Periimplantitisdiagostik: So ist zum Beispiel eine Diagnostik der unmittelbaren periimplantären Umgebung (beispielsweise Osseointegration eines Zahnimplantats) aufgrund von Artefakten im DVT und der CT nur eingeschränkt möglich (Draenert u. a. 2007; Schulze, Berndt und d’Hoedt 2010). Inwieweit die DVT vor dem Hintergrund der in der unmittelbaren Umgebung der Implantatabbildung vorhandenen Abbildungsfehler möglich ist, kann auf Basis der derzeitigen wissenschaftlichen Datenlage nicht sicher geklärt werden. 

 

III: Ist Hounsfield im DVvalidiert?

Es existieren derzeit keine randomisierten oder kontrollierten Studien am Patienten, die den Nutzen einer dreidimensionalen Diagnostik hinsichtlich der Qualität des Operationsergebnisses und/oder der Häufigkeit von Komplikationen in der Implantologie belegen.

Allerdings ist anzumerken, dass Vergleiche des Rauschens unter DVT-Geräten oder zur CT derzeit nicht valide sind, da die hierfür erforderliche Kalibrierung der Hounsfield-Einheiten derzeit bei keinem DVTGerät gegeben ist (Blendl u. a. 2012; Pauwels, Jacobs u. a. 2015).

Die abgebildeten Grauwerte in der DVT sind, anders als in der über die Hounsfield-Skala normierten Werte der CT, nicht standardisiert. Daher ist zwischen verschiedenen Geräten eine quantitative Verwendung der Grauwerte bei DVT-Aufnahmen, beispielsweise zur Knochendichteschätzung, nicht möglich (Bornstein, W. Scarfe u. a. 2014).

 

III: Ist Hounsfield im DVvalidiert?

a) Strahlenbelastung ist schädlich; ihre immunologische Unbedenklichkeit ist nicht belegt. International gilt die Linear No Threshold (LNT)- Annahme. Es gibt also keinen verlässlichen „Schwellenwert“, da der Summationseffekt von Strahlendosen ihrer gesundheitlichen Nachhaltigkeit widerspricht.

b) Bildrauschen und Abbildungsfehler in der unmittelbaren Implantat-Umgebung schränken die DVT-Aussagen ein.

c) Hounsfield-Units im DVT sind weder validiert noch verlässlich.

d) Dazu möge sich jeder nach seiner medizinischen und forensischen Verantwortung selbst weitere Gedanken machen!

 

Es gilt also folgendes Prinzip, welches Sie auch bei Fortbildungen, wie  einer CaviTAU® – Schulung, lernen: Erst OPG, dann Ultraschall-Befundung und erst wenn Ultraschall-Befundung positiv , dann DVT wegen Strahlenschutz-Gesetz (ALARA-Prinzip).

 

  2. Save The Date 

Weiterbildung inmitten einer malerischen Kulisse? Sonne satt statt graue Tage?

Hans Lechner und weitere Akteure, wie der Hersteller CaviTAU® sind beim Internationalen Kongress für Integrative Zahnheilkunde in Porto – Portugal mit Workshop und Vortrag vertreten: „The smouldering fire in the jawbone – Systemic diseases and neglected RANTES inflammation detected by ultrasonography.”

 

Zur Anmeldung und für weitere Infos einfach auf den Button klicken,
um zur Website des Kongress zu gelangen

 

 

Damit verbleibe ich bis zum nächsten ICOSIM Weekly mit kollegialem Gruß

Euer Hans Lechner

 

25. ICOSIM Weekly

Gescheiterte Augmentation – Ein Schreiben einer Patientin dokumentiert die Notwendigkeit, ein Gerät zur Messung der Knochendichte bei Augmentationen einzusetzen

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

In diesem Weekly stelle ich ein Fallbeispiel einer Patientin vor, welches die Notwendigkeit, ein Gerät zur Messung der Knochendichte bei Augmentationen einzusetzen, dokumentiert:

Ich habe mir vor ca. 2 Jahren ein Implantat von SDS, mit Sinuslift intern, von einem Spezialisten einsetzen lassen. Nach einer Einheilzeit von 7,5 Monaten wurde mir das Implantat wieder entfernt, da es 2 Wochen nach dem Aufsetzen der Krone zu wackeln begann. Der Zahnarzt zog das Implantat wieder heraus.

Nach der Implantatentfernung litt ich tagelang unter Schwindel. Auch habe ich seither Gelenkschmerzen, was ich vorher nie hatte.

Ich bin 58 Jahre alt und grundsätzlich gesund, habe gute Zähne (erster Zahnersatz) und habe ein gutes Immunsystem. Mein D3-Wert (87 ng/ml) und andere Nährstoffe sind laut Blutbild sehr gut vorhanden. 

Von daher ist es unklar, warum das Implantat nicht gehalten hat.“

Meine Antwort 1: 

 

a) Zu Ihrem Fall:

Der Kollege arbeitet mit seinen Knochen-Aufbauten – wie viele andere Zahnärzte – ohne zu wissen, ob dieser künstliche Versuch gelungen ist, denn er hat kein Gerät, um die Knochendichte seiner Augmentation so festzustellen, dass die inserierten Implantate nun halten oder nicht.

Durch eine Ultraschall-Sonographie, durchführbar mit einem CaviTAU® Gerät, hätte er das überprüfen können und das Implantat wäre nicht herausgefallen nach Belastung (da sind Sie übrigens kein Einzelfall; das Internet ist voll von solchen Klagen).

Antwort Patientin: Zudem bin ich noch immer auf der Suche nach dem richtigen Weg (Implantat und Knochenaufbau samt Material) und einem Spezialisten, dem ich diesbezüglich vertrauen kann. Meine Mutter (81 Jahre) bekam innerhalb eines Jahres sehr viele Implantate (keine SDS) eingesetzt. Ihr geht es seither körperlich und psychisch sehr schlecht. Mittlerweile liegen bei ihr Gutachten vor und ihr wurde geraten, Schadensersatzforderungen an diesen Zahnarzt zu stellen.”

Meine Antwort 2: 

 

b) Das Problem liegt am ewigen Röntgen und im Vertrauen darauf, dass Röntgen die Knochendichte im Kiefer verlässlich zeigt.

  1. VOR der Implantation – dann werden Implantate in nicht gut ausgeheilten Kiefern inseriert und der Patient leidet unter reaktivierten alten Entzündungen (Fall Ihrer Mutter).
  2. VOR der Implantation in Knochenaufbau – dann weiß der Zahnarzt nicht, ob dieser Aufbau bereits so fest ausgeheilt ist, dass das Implantat hält (Ihr Fall)

c) Um die Knochen- oder Aufbau-Dichte in Fall a) und b) zu bestimmen, besteht die Möglichkeit, die – strahlungsfreie (es gibt nämlich auch für ZÄ ein Strahlenschutzgesetz) – Ultraschall-Sonographie mithilfe von CaviTAU® zu nutzen, um Fälle a) und b) im Interesse des Patientenschutzes zu vermeiden. 

 

Leider ist die o.g. Patientin kein Einzelfall, wie das Internet in den USA zeigt: 

24. ICOSIM Weekly

1. Neue PubMed Publikation von CaviTAU® Usern
„Reduction of Inflammatory RANTES/CCL5 Serum Levels by Surgery in Patients with Bone Marrow Defects of the Jawbone“
2. Fortbildung: Globaler Krebs-Anstieg und was wir dagegen unternehmen können

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 
  1. Ich freue mich, eine neue PubMed Publikation von CaviTAU®-Anwendern und RANTES/CCL5 Jawbone Detox®Sanierern mit vorstellen zu können Reduction of Inflammatory RANTES/CCL5 Serum Levels by Surgery in Patients with Bone Marrow Defects of the Jawbone“

Ich freue mich, wenn die Arbeit Euch gefällt.

  1. Zum nicht ganz unproblematischen Thema KREBS stelle ich heute drei wissenschaftliche Fakten und – viertens – die Schlussfolgerung daraus zur Osteoimmunologie des Kiefers und CaviTAU® zusammen. Dass unser Ansatz zur RANTES/CCL5-Sanierung und der Detektion der Quellen im Kiefer richtig ist, zeigt die obige wissenschaftliche Publikation.
  1. Erschreckende wissenschaftliche Statistik: Krebsfälle bei unter 50-Jährigen weltweit um fast 80 % in drei Jahrzehnten gestiegen, so eine Studie

     


Mehr als eine Million Menschen unter 50 Jahren sterben jedes Jahr an Krebs, und die Zahl wird bis 2030 voraussichtlich um weitere 21 % steigen. Die Zahl der weltweiten Fälle von Krebs im Frühstadium ist von 1,82 Millionen im Jahr 1990 auf 3,26 Millionen im Jahr 2019 gestiegen, während die Zahl der Krebstodesfälle bei Erwachsenen im Alter von 40, 30 Jahren oder jünger um 27 % zunahm.

Mehr als eine Million Menschen unter 50 Jahren sterben jetzt jedes Jahr an Krebs, so die Studie.

Die Autoren der Studie, veröffentlicht in BMJ Oncology, weisen darauf hin, dass schlechte Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum, Bewegungsmangel und Fettleibigkeit wahrscheinlich zu den Faktoren gehören.

“Seit 1990 haben die Inzidenz und die Todesfälle bei Krebserkrankungen im Frühstadium weltweit erheblich zugenommen”, heißt es in dem Bericht. “Die Förderung einer gesunden Lebensweise, einschließlich einer gesunden Ernährung, der Einschränkung des Tabak- und Alkoholkonsums und angemessener Bewegung im Freien, könnte die Belastung durch Krebs im Frühstadium verringern.“

Die jüngste Studie unter der Leitung der Universität Edinburgh in Schottland und der Zhejiang University School of Medicine in Hangzhou, China, war die erste ihrer Art, die das Thema auf globaler Ebene und die Risikofaktoren für jüngere Erwachsene untersuchte. Die meisten der bisherigen Studien konzentrierten sich auf regionale und nationale Unterschiede. In dieser globalen Studie analysierten die Forscher Daten aus 204 Ländern zu 29 Krebsarten.

Im Jahr 2019 wurden bei den unter 50-Jährigen insgesamt 3,26 Millionen neue Krebsdiagnosen gestellt, was einem Anstieg von 79 % gegenüber 1990 entspricht. Mit 13,7 bzw. 3,5 Fällen pro 100.000 Einwohner der Weltbevölkerung war Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung und der häufigste Todesfall.

Im Jahr 2019 starben insgesamt 1,06 Millionen Menschen unter 50 Jahren an Krebs, was einem Anstieg von 27 % gegenüber dem Jahr 1990 entspricht. Nach Brustkrebs wurden die meisten Todesfälle mit Krebserkrankungen der Luftröhre, der Lunge, des Magens und des Darms in Verbindung gebracht.

Auf der Grundlage der in den letzten drei Jahrzehnten beobachteten Trends schätzen die Forscher, dass die Zahl der neuen Krebsfälle und der damit verbundenen Todesfälle bis 2030 weltweit um weitere 31 % bzw. 21 % steigen wird, wobei Menschen in den 40ern am stärksten gefährdet sind.

Dr. Claire Knight, eine leitende Managerin für Gesundheitsinformationen bei Cancer Research UK, die nicht an der Studie beteiligt war, sagte, es sei noch nicht klar, was der Grund für diesen Trend sei, und mahnte zur Vorsicht. “Wenn Menschen sich Sorgen um ihr Krebsrisiko machen, gibt es viele Möglichkeiten, dieses zu verringern, z. B. nicht zu rauchen, sich ausgewogen zu ernähren, sich viel zu bewegen und sich in der Sonne zu schützen.

  1. Fakt #2: Krebs und RANTES / CCL5

Was sagt die wissenschaftliche Literatur über RANTES/CCL5 und Tumore? Die Suche nach “Cancer review … or Breast cancer …or Prostate cancer…or Colon cancer AND RANTES CCL5” in der Wissenschaftsdatenbank GoogleScholar liefert überraschende Ergebnisse:
Google Scholar
  1. Fakt #3: RANTES / CCL5 und CaviTAU®

Untersuchungen zeigen, dass auffällige Knochenerweichungen im Kiefer (FDOK) ein weitverbreitetes, fast epidemisches Phänomen in alten Extraktions- und Implantation-Stellen sind. Bitte nachlesen unter:

  1. Lechner J, von Baehr V. RANTES and fibroblast growth factor 2 in jawbone cavitations: triggers for systemic disease? Int. Jour. of General Medicine; 2013:6 Pages 277 – 290, DOI: https://dx.doi.org/10.2147/IJGM.S43852
  2. Lechner J, von Baehr V. Hyperactivated Signaling Pathways of Chemokine RANTES/CCL5 in Osteopathies of Jawbone in Breast Cancer Patients—Case Report and Research. Breast Cancer: Basic and Clinical Research 2014:8 89–96 DOI. https://doi.org/10.4137%2FBCBCR.S15119
  3. Lechner J, Schmidt M, von Baehr V, Schick F. Undetected Jawbone Marrow Defects as Inflammatory and Degenerative Signaling Pathways: Chemokine RANTES/CCL5 as a Possible Link Between the Jawbone and Systemic Interactions?. J Inflamm Res. 2021;14:1603-1612. https://doi.org/10.2147/JIR.S307635
  4. Lechner J, Schulz T, Lejeune B, von Baehr V. Jawbone Cavitation Expressed RANTES/CCL5: Case Studies Linking Silent Inflammation in the Jawbone with Epistemology of Breast Cancer. Breast Cancer (Dove Med Press). 2021;13:225-240 https://doi.org/10.2147/BCTT.S295488

  1. Die Logik aus #1 + #2 + #3 ergibt den ICOSIM-Vorschlag zur Frage Krebs:

  1. Wäre nicht ein systematisches Screening nach „Silent Inflammation“ im Kiefer und damit nach potentiell krebsauslösenden RANTES/CCL5 „Herden“  strahlenfrei und unbelastend mit Ultraschall-Sonographie CaviTAU® eine vorbeugende und revolutionäre Ergänzung zum rauch- und fleischfreien bewegungsarmen Leben?
  2. Wäre nicht die systematische Ursachensuche der Krebs-Entwicklung mit Aufdeckung der „Silent Inflammation“ im Kiefer mit strahlungsfreiem Ultraschall die wirkungsvollere Ergänzung zur vieldiskutierten Röntgen-Mammographie?
Damit verbleibe ich bis zum nächsten ICOSIM-Weekly mit kollegialem Gruß

Euer
Hans Lechner

23. ICOSIM Weekly

1. Immunologische Nachhaltigkeit von Titanimplantaten
2. Abstrakt zum Artikel
3. Don´t miss the date:
Blood Concentrate Day Frankfurt 15. Sep. 2023

Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,

 

ist die Implantologie schon am wissenschaftlichen Endpunkt angekommen? Ist alles perfekt in der täglichen Routine des Implantierens oder vergessen wir verborgene Belastungen des Immunsystems?

1. Eine mögliche Antwort gibt in diesem Weekly – Der Abstrakt zur neuesten Publikation unseres Munich Research Teams MRT:

 

Immunologische Nachhaltigkeit von Titanimplantaten?
Osteoimmunologie und Osseointegration bei gelösten Titanpartikeln

Abstrakt: Der Knochen-Implantat-Kontakt (BIC) ist die wesentliche Voraussetzung für erfolgreiche Osseointegration und Implantatstabilität. Wenn dieser BIC nicht auf der gesamten Oberfläche des Implantats stattfindet, ist die Osseointegration gestört und es kann es zu lokalen chronischen Entzündungen im Sinne der Osteoimmunologie kommen. Diese fettig-degenerativen Osteonekrosen des Kieferknochens (FDOK) gefährden die immunologische Nachhaltigkeit der Implantation; sie schaden dem Patienten systemisch durch lokale RANTES/CCL5-Überexpression an den Grenzflächen zwischen Implantat und Knochen. Da bislang noch keine Technik entwickelt wurde, mit der visualisiert und überprüft werden kann, ob um Implantate herum tatsächlich Knochen oder Weichgewebe vorhanden ist (Albrektsson 2023), sind diese Knochenmarksdefekte am BIC von Implantaten nicht erforscht. Ein computergestütztes transalveoläres Ultraschallgerät deckt diese diagnostische Lücke der üblichen  Röntgenverfahren. Eine klinische Falldarstellung demonstriert die immunologische  Relevanz der Problematik und zeigt die Lösung mittels komplementärer dentaler Sonographie. 

 

2. Neugierig? Hier der Original-Artikel als PDF-Download aus IMPLANTS in Englisch

Immunologische Nachhaltigkeit von Titanimplantaten?
Osteoimmunologie und Osseointegration bei gelösten Titanpartikeln

3. Save the Date: International Blood Concentrate Day Frankfurt 15. Sep. 2023

 

Thema Lechner-Vortrag:Knochen-Ultraschall-Detektion der schwer diagnostizierbaren Knochenaffektionen nach Extraktion und/oder Implantation“.

 Thema Lechner-Workshop: „Zwischen Osseointegration und Osteoimmunologie – Praxis der Ultraschall-Sonographie zur immunologischen Nachhaltigkeit von Titan- und Keramikimplantaten“ 

Ich verbleibe bis zum nächsten ICOSIM-Weekly mit kollegialem Gruß in den Vorbereitungen für das IGAF-Event in Bad Kissingen und dem Blood Concentrate Day mit Prof. Ghanaati in Frankfurt.   

Euer 
Hans Lechner