Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,
In diesem Weekly stelle ich ein Fallbeispiel einer Patientin vor, welches die Notwendigkeit, ein Gerät zur Messung der Knochendichte bei Augmentationen einzusetzen, dokumentiert:
„Ich habe mir vor ca. 2 Jahren ein Implantat von SDS, mit Sinuslift intern, von einem Spezialisten einsetzen lassen. Nach einer Einheilzeit von 7,5 Monaten wurde mir das Implantat wieder entfernt, da es 2 Wochen nach dem Aufsetzen der Krone zu wackeln begann. Der Zahnarzt zog das Implantat wieder heraus.
Nach der Implantatentfernung litt ich tagelang unter Schwindel. Auch habe ich seither Gelenkschmerzen, was ich vorher nie hatte.
Ich bin 58 Jahre alt und grundsätzlich gesund, habe gute Zähne (erster Zahnersatz) und habe ein gutes Immunsystem. Mein D3-Wert (87 ng/ml) und andere Nährstoffe sind laut Blutbild sehr gut vorhanden.
Von daher ist es unklar, warum das Implantat nicht gehalten hat.“
Meine Antwort 1:
a) Zu Ihrem Fall:
Der Kollege arbeitet mit seinen Knochen-Aufbauten – wie viele andere Zahnärzte – ohne zu wissen, ob dieser künstliche Versuch gelungen ist, denn er hat kein Gerät, um die Knochendichte seiner Augmentation so festzustellen, dass die inserierten Implantate nun halten oder nicht.
Durch eine Ultraschall-Sonographie, durchführbar mit einem CaviTAU® Gerät, hätte er das überprüfen können und das Implantat wäre nicht herausgefallen nach Belastung (da sind Sie übrigens kein Einzelfall; das Internet ist voll von solchen Klagen).
Antwort Patientin: „Zudem bin ich noch immer auf der Suche nach dem richtigen Weg (Implantat und Knochenaufbau samt Material) und einem Spezialisten, dem ich diesbezüglich vertrauen kann. Meine Mutter (81 Jahre) bekam innerhalb eines Jahres sehr viele Implantate (keine SDS) eingesetzt. Ihr geht es seither körperlich und psychisch sehr schlecht. Mittlerweile liegen bei ihr Gutachten vor und ihr wurde geraten, Schadensersatzforderungen an diesen Zahnarzt zu stellen.”
Meine Antwort 2:
b) Das Problem liegt am ewigen Röntgen und im Vertrauen darauf, dass Röntgen die Knochendichte im Kiefer verlässlich zeigt.
- VOR der Implantation – dann werden Implantate in nicht gut ausgeheilten Kiefern inseriert und der Patient leidet unter reaktivierten alten Entzündungen (Fall Ihrer Mutter).
- VOR der Implantation in Knochenaufbau – dann weiß der Zahnarzt nicht, ob dieser Aufbau bereits so fest ausgeheilt ist, dass das Implantat hält (Ihr Fall)
c) Um die Knochen- oder Aufbau-Dichte in Fall a) und b) zu bestimmen, besteht die Möglichkeit, die – strahlungsfreie (es gibt nämlich auch für ZÄ ein Strahlenschutzgesetz) – Ultraschall-Sonographie mithilfe von CaviTAU® zu nutzen, um Fälle a) und b) im Interesse des Patientenschutzes zu vermeiden.
Leider ist die o.g. Patientin kein Einzelfall, wie das Internet in den USA zeigt:
Bitte zur wertvollen CaviTAU®-Anwendung bei Augmentationen in Band IV an Kapitel 4.5 TAU bei Knochenaufbau denken:
Neuer Flyer zu Info und Bestellung hier zum DOWNLOAD
Die Bände finden Sie außerdem direkt in unserem ICOSIM SHOP:
BUCH Band I „Kavitätenbildende Osteolysen des Kieferknochens“
BUCH Band II „Histologie & Immunologie der kavitätenbildenden Osteolysen des Kieferknochens“
BUCH Band III “Maxillo-Mandibuläre Osteoimmunologie und chronische Inflammation im Kieferknochen”
BUCH Band IV “Visualisierung der kavitätenbilden Osteolysen im Kieferknochen mit Sonographie”
Ich freue mich auf Eure zahlreichen Rückmeldungen zu diesem völlig ungekläreten Problem in der gesamten Impanations-Chirurgie.
Mit bestem ICOSIM Gruß
Euer Hans Lechner