Wirkt eine Misteltherapie wirklich?
In einem Einzelfall stellen uns die onkologischen Behandler einer Brustkrebs (BK) Patientin ein Verlaufsdiagramm zur Verfügung, in dem die komplementärmedizinisch verbreitete Methode der Misteltherapie [Scheer, R. Die Mistel in der Tumortherapie 5, ISBN 978-3-96562-030-8; Narayana Verlag] mit den Ergebnissen einer operativen Sanierung von 4 chronisch entzündeten Kieferknochenarealen in unserer Praxisklinik ganzheitliche Zahnmedizin gegenübergestellt wird.
Die Testmethode ist die automatische mikrofluorimetrische Bildanalyse der Epithelialen Zelladhäsionsmolekül (EpCAM)-positiven Zellen, mit visueller Kontrolle (MAINTRAC) aus EDTA-Blut. Die Blutbefundung ergab folgendes Resultat: „Das eingesandte Untersuchungsmaterial war gut beurteilbar. In den analysierten Proben findet sich jetzt eine minimale Anzahl im Blut zirkulierender, vitaler Epithelialen Zelladhäsionsmolekül (EpCAM)-positiver Zellen, die sich im Vergleich zum Vorbefund vom Oktober 2020 auf ein 9-tel reduziert hat.“
Dieser plötzliche Abfall der verdächtigen Zellen – im Vergleich zu einer 36 Monate andauernden Misteltherapie – ist so auffällig, dass wir hier auf die möglichen wissenschaftlichen und immunologischen Grundlagen dieser grundlegenden Verbesserung der Blutbefunde eines Fibroadenoms der weiblichen Brust nach vier Kiefersanierungen eingehen möchten.
Abbildung: Initial unter Misteltherapie ab 04.12.2017 konnten die Zellzahlen auf moderat erhöhtem Niveau detektiert werden. Nach nahezu 3 Jahren Misteltherapie von 2017 bis 2019, ist die Zellzahl leicht abgesunken. Jetzt plötzlich , im Verlauf von 8 Monaten sinkt die Zellzahl deutlich auf ein minimales Niveau ab.
Bisherige wissenschaftliche Publikationen aus unserem Hause zu Kiefer und Brustkrebs sind:
Lechner J, von Baehr V. Hyperactivated Signaling Pathways of Chemokine RANTES/CCL5 in Osteopathies of Jawbone in Breast Cancer Patients—Case Report and Research. Breast Cancer: Basic and Clinical Research 2014:8 89–96 DOI. https://doi.org/10.4137%2FBCBCR.S15119
Link in jornal: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=DetailsSearch&Term=24899812[uid]
Link in PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/pubmed/24899812
Lechner J, Schulz T, Lejeune B, von Baehr V. Jawbone Cavitation Expressed RANTES/CCL5: Case Studies Linking Silent Inflammation in the Jawbone with Epistemology of Breast Cancer. Breast Cancer (Dove Med Press). 2021;13:225-240 https://doi.org/10.2147/BCTT.S295488
Zugriff in Journal „Breast Cancer: Targets and Therapy”: https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=63767.
Zugriff in PubMed: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33859496/