17. ICOSIM Weekly – Warum hat Dr. Dr. Johann Lechner das CaviTAU®-Gerät entwickelt?

17. ICOSIM Weekly – Warum hat Dr. Dr. Johann Lechner das CaviTAU®-Gerät entwickelt?

Warum habe ich ein Ultraschallgerät CaviTAU® zur Messung der Knochendichte im Kiefer entwickelt?

Welche echten Neuerungen sind in der Zahnmedizin in letzter Zeit zu verzeichnen?

Vollkeramische Kronen und Brücken haben wir vor 30 Jahren eingeführt, Keramikimplantate stellen mittlerweile ein halbes Dutzend Firmen zur Verfügung und mit all den anderen modernen Angeboten an Kunststoffklebern sind wir als Zahnärzte bestens versorgt. Gibt es wirklich keine weißen Flecken mehr auf der zahnärztlichen Landkarte?

Ich stelle fest, dass chronische Pathologien im Markbereich der Kieferknochen ein weitgehend unbekanntes und unbeachtetes Terrain sind. Hierzu ist eine echte Neuerung das Ultraschallgerät CaviTAU zur bildgebenden Darstellung der Mineralisationsdichte im Kieferknochen. Warum habe ich dieses CaviTAU entwickelt?

Die Entwicklung von CaviTAU wurde getragen  von folgenden Visionen:

1. CaviTAU verwirklicht die historische Vision eines für die Zahnmedizin geeigneten Ultraschallgerätes:

Dies realisierte das Vorgängermodell von CaviTAU mit dem Namen Cavitat im Umfeld der Forschungen zur atypischen Gesichtsschmerz und Trigeminusneuralgie („NICO“) von Bouquot und Shankland und vielen anderen, wurde die Notwendigkeit erkannt,  blande unterschwellige Entzündungen im Kieferknochen bildgebend darzustellen. Die Idee des Ultraschallingenieurs Bob Jones führte zur Entwicklung von Cavitat® zur Messung der Knochendichte. Forschungsarbeiten hierzu führten zur Zulassung von Cavitat® durch die US-amerikanische Medizinbehörde FDA und durch die kanadischen Medizinbehörden. Verschiedene Auseinandersetzungen mit der größten amerikanischen Versicherungsgesellschaft Aetna führten zum Rückzug des Herstellers und des Gerätes Cavitat vom Markt.

2. Die praktische Vision zur Entwicklung von CaviTAU lässt sich auf die kurze Streitfrage im Sinne des Beschlusses Nummer 32 des Gremiums für Gebührenfragen reduzieren:

Gibt es „Nico“ oder nicht? Die Antwort ist einfach: Wenn die bisherigen radiologischen Techniken zuverlässig pathologische Knochenerweiterungen im Kiefer zeigen könnten, dann gäbe es diesen Streit nicht, sondern eine allgemeine wissenschaftliche und medizinische Anerkennung des Phänomens. Die Tatsache dass dieser Streit sich tief durch ärztliche und zahnärztliche Gesellschaften zieht, belegt die Notwendigkeit für die tägliche Zahnarztpraxis ein alternatives bildgebendes Verfahren zu entwickeln.

3. CaviTAU verwirklicht die Vision zur Lösung der uralten Frage nach der Focus-Suche:

Die Suche möglicher pathogenetischer Verbindungen vom Zahn-Kieferbereich zu anderen Organentgleisungen wird von CaviTAU Die in unserer Praxisklinik in den letzten 40 Jahren durchgeführten „Fokus“-Ultraschalluntersuchungen kulminieren letztlich in dem labortechnischen Nachweis der singulären und fast obligaten RANTES/CCL5 Überexpression aus fettig-degenerativen Osteonekrosen des Kieferknochen (FDOK). Mit dem lokalisierten Nachweis dieses proinflammatorischen Chemokins ist nun die Zeit gekommen, wissenschaftlich medizinisch basierte Organbelastungen im Sinne einer ganzheitlich orientierten Zahnmedizin der FDOK zuzuordnen. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die klinische Relevanz.

4. CaviTAU verwirklicht eine patientenorientierte Vision:

Durch die deutlich erkennbare Grün- (= gesunder Kiefer) und Rot- (= verminderte Knochendichte) Färbung des CaviTAU®-Ausdrucks wird dem Patienten*in sofort einsichtig, wo chronische Entzündungen als RANTES/CCL5-Quellen entfernt werden sollen. Ein wichtiger Schritt zur gesetzlich notwendigen „informierten Zustimmung“.  Die Interpretation eines Röntgenbildes ist von keinem Patienten zu erwarten.

5. CaviTAU verwirklicht die implantologische Vision:

Die Mineralisationsdichte des Kieferknochens ist auch von hoher Relevanz für den implantierenden arbeitenden Zahnarzt: Denn Routine ist die digitale Bestimmung der Knochen-Quantität durch DVT, aber zur digitalen Bestimmung der Knochen-Qualität, also zur Frage „ist der umgebende Knochen zu meiner Implantation gesund oder nicht“, gibt es keine verlässliche Bildgebung: Dies ist aber zu klären einfach mit einer CaviTAU-Aufnahme, ohne Röntgenbestrahlung! Damit ist CaviTAU® ein ideales Gerät, um die vorgeschriebene Risikoabwägung eines vorzeitigen Implantatverlustes durch verminderte Knochendichte schnell, zuverlässig und konform zu Vorschriften im Vorfeld der Implantatplanung  zu bereinigen. Wissenschaftliche Untersuchungen der Universitätszahnklinik Mainz bestätigen die klinische Relevanz.

6. CaviTAU verwirklicht die forensische Vision bei  FDOK/“NICO“

Diagnosefragen für den integrativ arbeitenden Zahnarzt: Trotz weitreichender wissenschaftlicher Dokumentation (Bouquot; Lechner; et al.)und Publikationen steht FDOK/„Nico“ unter Beschuss:

Wegen nur DVT und anschließender FDOK/„Nico“ Operation (u.a.)  wurde einem Kollegen durch  Gesundheitsbehörden die Praxis geschlossen. Urteil der behördlich beauftragten Gutachter:  FDOK/„Nico“ ist nicht sicher feststellbar durch DVT; sofortige DVT zur FDOK/„Nico“-Diagnose verstößt gegen ALARA-Prinzip Strahlenschutzgesetz. Warum haben die Gutachter recht? Die individuelle Erfahrung zur subjektiv optischen Bewertung  ist keine forensisch haltbare allgemeingültige Basis zur Interpretation einer DVT und zu daraus folgenden FDOK/„Nico“-Operationen.

7. CaviTAU verwirklicht die strahlungsfreie Vision

Umfangreich und vergeblich mit Röntgen untersuchte Patienten erhalten endlich eine unbelastende Untersuchungsmethode. Trotz der Verringerung der Strahlendosis moderner Rö-Geräte zählt in der Biologie der Summationseffekt kleiner Schritte: Umweltschutz ohne Schutz der biologischen Innenwelt erscheint parodox. Der Staat erlässt hierzu Strahlenschutzgesetze/-Verordungen.

8. CaviTAU verwirklicht die Vision einer unbelastenden Therapiekontrolle:

Sind 3-4 Monate nach FDOK/„Nico“-Operation die Operationswunden so ausgeheilt, dass nicht weitere Entzündungsbotenstoffe RANTES/CCL5 dort exprimiert werden und die systemische Dysregulation weiter unterhalten? Zu klären ganz einfach mit einer CaviTAU®-Aufnahme, ohne Röntgenbestrahlung!

9. CaviTAU verwirklicht die Vision eines einheitlichen Bewertungsrahmens in der ganzheitlichen, biologischen und Umwelt Zahnmedizin.

Die Szene zeichnet sich durch hohe Individualisierung und durch mangelnde einheitliche Referenzen aus. Während die „Schule“ universitäre Maßstäbe und strenge wissenschaftliche Objektivierung zum Fundament ihrer Medizin macht, dominieren im komplementären Bereich Einzelaktionen und subjektive Präferenzen. Mit CaviTAU® ist das umstrittene Feld der Knochenmarksdefekt mit objektiven Daten zu belegen.

Zusammenfassung der CaviTAU-Entwicklungs-Visionen:

Wer es also mit Knochenqualität , mit Implantatstabiltät und reizloser Einheilung, mit Maxillo-mandibulärer Osteoimmunologie (www.icosim.de ) und dem gesetzlich festgelegten Strahlenschutz ernst meint, kommt um Ultraschall nicht herum. Denn weitere Fälle wie unter 5. Geschildert, erschüttern unser gemeinsames Interesse an allgemeiner Anerkennung. Klar, weiter „im Trüben fischen“  wie bisher, geht auch! (ich schreibe dann als geprüfter Sachverständiger noch viele weitere Gutachten wie unter 5.) Alternativ dazu sind unter www.cavitau.de  die Hands-on Trainings-und Schnupper-Termine für CaviTAU zu finden.

CaviTAU ist als Medizinprodukt in der EU zugelassen und durch weltweite Patente geschützt.

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