Ultrasound Sonography detect focal osteoporotic jawbone

Ultrasound Sonography to Detect Focal Osteoporotic Jawbone Marrow Defects: Clinical Comparative Study with Corresponding Hounsfield Units and RANTES/CCL5 Expression

Introduction: The presently used impulse echo ultrasound examination is not suitable to provide relevant and reliable information about the jawbone, because ultrasound (US) almost completely reflects from the hard cortical jawbone. At the same time, “focal osteoporotic bone marrow defects” (BoneMarrowDefects = BMD) in jawbone are the subject of scientific presentations and discussions.
Purpose: Can a newly developed trans-alveolar ultrasonic sonography (TAU-n) device locate and ascertain BMD?
Patients and Methods: TAU-n consists of a two-part handpiece with an extraoral ultra-sound transmitter and an intraoral ultrasound receiver. The TAU-n computer display shows the different jawbone densities with corresponding colour coding. The changes in jawbone density are also displayed numerically. The validation of TAU-n readings: A usual ortho-pantomogram (2D-OPG) on its own is not suitable for unequivocally determining jawbone density and has to be excluded from this validation. For validation, a 3D-digital volume tomogram/cone beam computer tomogram (DVT/CBCT) with the capacity to measure Hounsfield units (HU) and a TAU-n are used to determine the presence of preoperative BMD in 82 patient cases. Postoperatively, histology samples and multiplex analysis of RANTES/CCL5 (R/C) expression derived from surgically cleaned BMD areas are evaluated. Results: In all 82 bone samples, DVT-HU, TAU-n values and R/C expressions show the presence of BMD with chronic inflammatory character. However, five histology samples showed no evidence of BMD. All four evaluation criteria (DVT-HU, TAU-n, R/C, histology) confirm the presence of BMD in each of the 82 samples.
Conclusion: The TAU-n method almost completely matches the diagnostic reliability of the other methods. The newly developed TAU-n scanner is a reliable and radiation-free option to detect BMD.
Keywords: trans-alveolar ultrasonography, cone beam computed tomography, RANTES/CCL5, Hounsfield units, cavitational osteonecrosis of jawbone… »» Download gesamter Artikel

Prinzipienorientierte Zahnmedizin

Das Prinzip von Mustererkennung und Systemvernetzung als ganzheitliches Praxismodell

Untrennbar mit dem Begriff und der Geschichte der Ganzheitlichen Zahnheilkunde ist die Suche und die Entfernung von Störfeldern im Zahn- und Kieferbereich verbunden. Was ist unter einem Störfeld zu verstehen? Dafür braucht es die Reflexion einiger Begriffe aus Kybernetik, Regulationsmedizin und systemischer Medizin. Der zweite Teil umfasst neuartige praktische Methoden und Werkzeuge, um diese Theorie schnell und sicher von ganzheitlich tätigen Therapeuten umzusetzen.

1. Das Prinzip der Mustererkennung und Systemvernetzung zahnärztlicher Störfelder

1.1 Was die innere Ordnung eines Organismus stört, ist ein Störfeld

Gesundheit ist mehr als das Fehlen von Krankheit. Beide Zustände bilden die Pole eines Feldes, in dem sich das bio-psycho-ökosoziale System Mensch hin und her bewegt: In diesem Feld gibt es Kräfte, die den Menschen in Richtung Gesundheit ziehen. Diese Kräfte nennen wir gesundheitsbildend und Salutogenese. Kräfte, die den Menschen in Richtung Krankheit ziehen, nennen wir krankheitsbildend oder Pathogenese. Gesundheit ist Ausdruck des rhythmischen Wechsels zwischen der Schöpfung gesundheitsbildender Werte und angemessener Regeneration und Erholung. Gleichen die inneren Prozesse Störungen aus, … »» Download gesamter Artikel

 

Abrechnung einer FDOK nach GOZ-GOÄ und ICD-10

Osteopathien des Kiefers sind anerkannte Krankheiten nach ICD-10

Wenn Gutachter nach „NICO“ suchen, werden sie diesen Begriff im ICD-10 nicht finden. Denn die Kernaussage des – von Professor Bouquot geprägten – Begriffes „NICO“ ist die „Cavitational Osteonecrosis“ bzw. „hohlraumbildende Osteolyse“.

Osteonekrosen und Osteolysen des Knochen – auch im Kiefer -sind selbstverständlich Bestandteil des ICD-10. „NICO“ ist damit ein – auf  neuralgiforme   Gesichtsschmerzen bezogener – Sonderfall eines allgemein anerkannten pathologischen   Prozesses Knochenmarksdefektes im Kieferknochen.
Diese Osteolysen sind aseptisch und deshalb nicht mit Entzündungen im herkömmlichen Sinne zu vergleichen. Die Aseptisch-ischämische Osteonekrose/Osteolyse (AIOK/ morphologisch eine fettig-degenerative Osteolyse im Kiefer = FDOK) ist – auch im Kiefer – eine anerkannte Krankheit.

Wissenschaftlich fundierte Publikation hierzu ist u.a. unsere Arbeit: “Aseptic-avascular osteonecrosis: local “silent inflammation” in the jawbone and RANTES/CCL5 overexpression.” in Clinical, Cosmetic and Investigational Dentistry. 2017:9 99–109.

Kostenfreier Download: https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=35541
Link in PubMed: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29184447

Die entsprechende Abrechnungsziffer ist die GOÄ 2651 = Entfernung/Sequestrotomie tiefliegender Fremdkörper

Diese AIOK/FDOK – Prozesse sind im ICD-10 festgelegt unter folgenden Ziffern: Osteopathien und Chondropathien (M80-M94)

M87.- –

Idiopathische aseptische Knochennekrose

M87.08

Idiopathische aseptische Knochennekrose: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule]

M87.20

Knochennekrose durch vorangegangenes Trauma: Mehrere Lokalisationen

M87.28

Knochennekrose durch vorangegangenes Trauma: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule]

M87.29

Knochennekrose durch vorangegangenes Trauma: Nicht näher bezeichnete Lokalisationen

M87.30

Sonstige sekundäre Knochennekrose: Mehrere Lokalisationen

M87.88

Sonstige Knochennekrose: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule]

M87.98

Knochennekrose, nicht näher bezeichnet: Sonstige [Hals, Kopf, Rippen, Rumpf, Schädel, Wirbelsäule]

Fragen zu diesem Forumsbeitrag

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Lokale RANTES/CCL5-Expression in „silent inflammation“ des Kieferknochens und Systemvernetzung – Gibt es eine Verbindung von „Kieferstörfeld“ zur Organerkrankung?

Die Ätiologie der chronischen immunoentzündlichen Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis, multiple Sklerose, Tumoren und Arteriosklerose ist nicht vollständig geklärt. Es ist allgemein anerkannt, dass mehrere Faktoren bei der Entwicklung solcher Krankheiten vernetzt sind, einschließlich genetischer Disposition und ökologischer Faktoren wie Ernährung und Umwelt. Da Ganzheitliche ZahnMedizin seit jeher unter einem Mangel an von der „Schule“ akzeptierten Erklärungsmodellen leidet, ist der Nachweis der Überexpression des entzündlichen Botenstoffs RANTES/CCL5 im Kiefer ein Fortschritt. Dies besonders, weil eine Literaturrecherche in Google Scholar die massive pathogenetische Verwicklung der lokalen RANTES/CCL5-Überexpression im Kieferknochen in fast allen chronischen Krankheitsbildern belegt.

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Definition von Osteoblasten und Adipozyten im Knochenmark

Die Übersetzung und Markierung  aufklärender Stellen des folgenden Artikels umreißen in meinen Augen die Essenz der Problematik einer fettig-degenerativen Osteonekrose des Kieferknochens (FDOK): Die fehlgeleitete Adipogenese im Knochenmark des Kiefers als Voraussetzung einer überexprimierten RANTES/CCL5 Signalgebung. Ich möchte den ICOSIM-Mitgliedern diese erhellende Untersuchung nicht vorenthalten; die wesentlichen Stellen sind markiert.

Mit kollegialem Gruß

J. Lechner


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