Liebe Freunde des ICOSIM und der Osteoimmunologie des Kieferknochens,
1. Journal of International Medical Research
Die tolle Möglichkeit, mit CaviTAU® bisher unmögliche Einsichten in die Osteoimmunologie zu gewinnen, haben wir im letzten Weekly herausgestellt. Hier nun ein Auszug aus unserer wissenschaftlichen Studie im Journal of International Medical Research (PubMed indexiert) zu:
Osseointegration und Osteoimmunologie in der Implantologie:
Bewertung der immunologischen Nachhaltigkeit von Zahnimplantaten mit Hilfe
moderner sonographischer Diagnostik
Festes Implantat-Attachment, marginale Mukositis und Periimplantitis lassen sich leicht diagnostisch auswerten. Dies gilt jedoch nicht für die osteoimmunen Prozesse im verborgenen Bereich der para-implantären Osseointegration. Unseres Wissens sind wir die ersten, die anhand unserer Daten folgendes nachweisen können:
Das Problem: Knochenmarkdefekte des Kiefers (BMDJ) in der Umgebung von Zahnimplantaten in Kombination mit einem beeinträchtigten Bone-to-Implant Contact (BIC) sind im Röntgenbild nur schwer zu erkennen und wurden daher bisher nur wenig erforscht.
Wir untersuchen also mit CaviTAU® und der Ultraschall-Maßeinheit CTU (siehe voriges ICOSIM Weekly) BMDJ in der Umgebung von Titan- (Ti-Impl) und Keramikimplantaten (Cer-Impl) und Klären die Rolle der Osteoimmunologie bei der Entwicklung einer unvollständigen BIC hervorzuheben. Kann das Ultraschallgerät CaviTAU® die Osseointegration von Ti-Impl und Cer-Impl mit einer präzisen numerischen Skalierung der BIC genau beurteilen und vergleichen?
a) Der bisher vernachlässigte reduzierte Knochen-Implantat-Kontakt (BIC) und eine teilweise fehlgeschlagene Osseointegration können durch die Messung der para-implantären Knochendichte mit CaviTAU® nachgewiesen werden.
b) CaviTAU® Messungen für Cer-Impl CTU-Werte sind höher als die für Ti-Impl. Cer-Impl zeigen im Vergleich zu Ti-Impl eine signifikant bessere langfristige Osseointegration.
c) Die Verwendung von Cer-Impl anstelle von Ti-Impl schließt die Möglichkeit einer beeinträchtigten Osseointegration nicht grundsätzlich aus.
d) Aus diesem Grund sollte die Bewertung der Knochendichte und des Knochenstoffwechsels in der ausgewählten Alveolarregion unabhängig von der Wahl des Implantatmaterials vor der Implantation mit CaviTAU® durchgeführt werden.
e) Die Implantation in osteoimmunologisch unbelastetem Alveolarknochen, der mit CaviTAU® beurteilt wird, scheint der Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Osseointegration und die langfristige osteoimmune Nachhaltigkeit von Zahnimplantaten zu sein.
f) Analysen von Bereichen mit unvollständigem BIC zeigen eine lokale Überexpression von RANTES/CCL5, das systemische Folgen und Entzündungserkrankung[15]haben kann.
Die Ergebnisse unserer kombinierten diagnostischen (Ti-Stim und CTU) und pathogenetischen (RANTES/CCL5) Befunde unterstützen
1) den konsequenten Einsatz von Cer-Impl und
2) den prä- und post-implantären messtechnischen Einsatz der Ultraschallsonographie mit CaviTAU® in der zahnärztlichen Implantologie.
2. Für Alle, die immer noch nicht an die Existenz dieser Pathologie glauben…( in Englisch wegen der starken USA-Nachfrage!)
Buchpublikation: Dokumentation FDOK mit 69 Farb-Bildern und Histologien zum Online-Kauf:
Ich freue mich, wenn ich Meinungen und Fragen aus ICOSIM dazu höre und verbleibe ich bis zum nächsten ICOSIM Weekly mit kollegialem Gruß!
Euer Hans Lechner