14. ICOSIM Weekly – Wissenschaftliche Nachweise für RANTES & unbedingte Notwendigkeit von CaviTAU

14. ICOSIM Weekly – Wissenschaftliche Nachweise für RANTES & unbedingte Notwendigkeit von CaviTAU

Liebe ICOSIM Mitglieder,

wir nutzen die tote Zeit des Lockdowns unermüdlich, um aus unseren umfangreichen klinischen Daten weitere wissenschaftlich fundierte Bestätigungen unserer systemisch-integrativen Therapieansätze zu belegen. Hier finden Sie zwei aktuelle Artikel von Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner:

  • Undetected Jawbone Marrow Defects as Inflammatory and Degenerative Signaling Pathways
  • Chronic Fatigue Syndrome and Bone Marrow Defects of the Jaw

1. Die Arbeit:

Undetected Jawbone Marrow Defects as Inflammatory and Degenerative Signaling Pathways: – Chemokine RANTES/CCL5 as a Possible Link Between the Jawbone and Systemic Interactions? ist nun publiziert im Journal of Inflammation Research. 2021;14:241-249

Hier erfolgt der wissenschaftliche Nachweis, dass RANTES für viele Krankheiten unterschiedliche Systemerkrankungen verantwortlich sein könnte

Link in Journal:  https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=64152

Link on PubMed: in press

Hier finden Sie den Link zum Download und die Abstrakte in deutscher Sprache:

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Hintergrund: Zytokine und insbesondere Chemokine rücken vermehrt in das Zentrum immunologischer Betrachtungen. Die Untersuchung chrakterisiert das wenig bekannte Phänomen der “bone marrow defects in Jawbone” (BMDJ) mit bekannter Überexpression des Chemokins RANTES/CCL5.

Zielsetzung: Unsere Untersuchung klärt die schwierige Aufdeckung der BMDJ und die Intensität dieser lokalen RANTES/CCL5 (R/C) Überexpressionen bei  Patienten mit sieben verschiedenen systemisch-immunologischen Erkrankungen. Die Frage hierzu: Sind die R/C Überexpressionen spezisch für bestimmte Krankheitsgruppen? Oder ist R/C Signalentgleisung bei allen systemisch-immunologischen Erkrankungen zu finden?

Patienten und Methode: In einem Kollektiv von 301 Patienten wurde BMDJ chirurgisch saniert im Rahmen alltäglicher Bereinigung von Kieferpathologien zur Minderung von «silent inflammation». In  jedem BMDJ wurden präoperativ die Knochendichte nach Hounsfield-Units (HU) und postoperativ die R/C Expression gemessen. Jeder dieser 301 Patienten litt unter Allergien, oder atypischen Gesichts- und Trigeminusschmerzen, oder neurodegenerativen Erkrankungen, oder Tumoren, oder Rheuma, oder Erschöpfungssyndrom, oder parasympathischen Störungen.

Ergebnisse: In allen BMDJ zeigen stark negative HU verminderte Knochendichte oder Osteolyse an. Übereinstimmend zeigen alle BMDJ stark überhöhte R/C Expression. Diese Korrelationen lassen sich in jeder Krankheitsgruppe ohne Ausnahme feststellen.

Diskussion: Die Existenz von BMDJ wurde in allen Patienten mit dem klinischen Parameter der HU-Messung und dem Laborparameter der R/C Expression bestätigt. Die Hypothese, dass sich eine bestimmte der sieben Krankheitsgruppen einerseits durch verstärkte BMDJ und/oder durch isoliert überhöhte R/C Expression spezifizieren lässt, konnte nicht bestätigt werden. Die Bedeutung von R/C zur Entwicklung jeder der sieben Krankheitsgruppen bekräftigt ein kurzes Literatur Review.

Schlussfolgerung: In dieser Untersuchung wird die entscheidende Rolle von BMDJ und Chemokin R/C bei inflammatorischen und immunologischen Erkrankungen in sieben Patientengruppen diskutiert. Jede der spezifischen Immunerkrankungen kann durch BMDJ-abgeleitete R/C-Entzündungs-Signalwege beeinflusst oder vorangetrieben werden.

2. Die Arbeit:

Chronic Fatigue Syndrome and Bone Marrow Defects of the Jaw – A Case Report on Additional Dental X-Ray Diagnostics with Ultrasound ist nun publiziert im International Journal of Medical Case Reports . 2021;14:241-249

Hier erfolgt der wissenschaftliche Nachweis, dass CaviTAU® notwendig ist, um versteckte Entzündungen im Kieferknochen – in diesem Fall „Chronisches Müdigkeits-Syndrom“ – zu entdecken.

Link in journal:  https://www.dovepress.com/articles.php?article_id=64029

Link on PubMed: in press

Hier finden Sie den Link zum Download und die Abstrakte in deutscher Sprache:

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Hintergrund: Ziel dieser Arbeit ist es, den begrenzten Wert der Röntgendiagnostik bei chronischer Osteolyse und Osteonekrose des Kiefers anhand einer klinischen Fallstudie zu demonstrieren.

Patienten und Methoden: Hier beschrieben wird ein Fall von chronischem Müdigkeitssyndrom (CFS) bei einem jungen Mann mit typischen, unklaren Symptomen, die von Kopfschmerzen und Tinnitus begleitet wurden. Röntgentechniken, nämlich Panorama-Röntgenaufnahmen (OPG) und Kegelstrahl-Computertomographie (DVT/CBCT), ergaben keine auffälligen Befunde einer Entzündung im Kieferknochen. Die Knochendichtemessung mittels transalveolärem Ultraschall (TAU) wies jedoch auf einen möglichen Knochenmarksdefekt im linken Unterkieferknochen/weisheitszahngebiet hin.

Ergebnisse: Bei der Operation an der auffälligen Stelle zeigte sich schwarzes, aufgeweichtes Knochenmark, das anschließend durch histopathologische Analyse als Aspergillose identifiziert wurde. Darüber hinaus bestätigte die im betroffenen Bereich gefundene überschießende lokale RANTES/CCL5-Expression die Notwendigkeit einer chirurgischen Ausräumung des Kieferknochens und die des zusätzlichen TAU-Befundes.

Schlussfolgerung: Im Gegensatz zur Röntgendiagnostik zeigte die ergänzende TAU-Bildgebung eine medullären Osteolyse im Kiefer des Patienten mit chronisch entzündlich überexprimierter  RANTES/CCL5-Signalwege und eine hochtoxische Pilzbesiedlung. Diese Fallstudie unterstützt die Notwendigkeit zusätzlicher diagnostischer Techniken jenseits der Röntgentechniken, die helfen können, die orale Pathogenese im Zusammenhang mit systemischen Erkrankungen aufzuklären.

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