23. ICOSIM Weekly – Beispiel einer Schwangeren Patienten mit NICOs

23. ICOSIM Weekly – Beispiel einer Schwangeren Patienten mit NICOs

Liebe ICOSIM Kolleginnen und Kollegen,

in diesem ICOSIM Weekly ergreife ich die Gelegenheit zu einem ungewohnt bösartigen Ton. Der Anlass ist die Absage eines CaviTAU Termins durch eine Patientin auf Grund der negativen Aussage einer „ganzheitlichen“ Kollegin“ zu CaviTAU und NICO. Warum ist das interessant und wichtig für uns ICOSIM-Mitglieder: Das ist ein wunderbares Beispiel für die klinisch und wissenschaftlich nicht nachvollziehbare Aussage, dass bei „NICO alles mit Röntgen“ zu sehen sei.

Diesen Kollegen sollte klar sein, wie sehr damit der ganzen seriösen Darstellung einer ganzheitsmedizinisch relevanten FDIK Pathologie – siehe: Extrem hohe RANTES/CCL5 Überexpression – und unserem jahrelangen Bemühen mit nunmehr 21 PubMed Publikationen geschadet wird. Eine Steilvorlage für die Herren und Damen hinter Beschluss Nr. 32!!!!

Hier der Ausschnitt aus dem Email der Patientin:

..auf diesem Wege möchte ich meinen Termin absagen, da ich gestern bei meiner ganzheitlichen Zahnärztin war und sie mir die Sinnlosigkeit des teuren Ultraschalls in meiner Lage (schwanger im letzten Trimenon) aufgezeigt hat.

Sie meinte, NICOs haben 95% der Menschen und es ist sehr sinnvoll, diese sanieren zu lassen, aber keinesfalls vor Beendigung der Stillzeit. Bis dahin sei aber das Ultraschallbild logischerweise nicht mehr aktuell usw…!

 

Hier meine Antwort an die Patientin:

Sehr geehrte Frau…….,   Besten Dank für die Mitteilung der Äußerungen unserer „ganzheitlichen“ Kollegin. Ohne der Kollegin nahe treten zu wollen, darf ich deren Äußerungen mit folgenden Fakten entkräften:

  1. Der Termin ist natürlich keine „Nico“ Operation, sondern nur die völlig unschädliche Ultraschall-Untersuchung (siehe auch Ultraschall-Bildgebung Ihres Babys ).
  2. Bitte bedenken Sie, dass der Ausdruck „Nico“ bedeutet, dass sie eine Neuralgie induzierende Entzündung im Kieferknochen haben. Ohne schmerzhafte Neuralgie ist dieser Prozess eine fettig degenerative Osteonekrose und wird in der anerkannten internationalen wissenschaftlichen Literatur FDOK genannt.
  3. Auch wenn nach unseren 21 wissenschaftlichen Untersuchungen diese FDOK Entzündungsareale sehr weit verbreitet sind, so verpflichtet der Gesetzgeber den Arzt, grundsätzlich eine medizinische Indikation zu einem operativen Eingriff zu erstellen. Da die röntgenologische Darstellung einer FDOK allgemein bestritten wird, ist die Ultraschalldarstellung mit CaviTAU die einzige z. B. von Schweizer Gesundheitsbehörden anerkannte Darstellungsmethode.
  4. Da die FDOK ein ganz langsam fortschreitender Prozess ist, ist auch nach Monaten keine wesentliche Änderung in der Ultraschall Bildgebung zu erwarten.
  5. Natürlich folgen wir Ihrem Wunsch und haben den Termin storniert, freuen uns aber, wenn Sie nach der Geburt einen weiteren Termin vereinbaren wollen.

Mit besten Gruß und Dank für Ihr Verständnis für unsere Gegendarstellung

Ihr Dr. J. Lechner

  1. Funktionsdiagnostik und Regulationsmedizin:

    IGAF Symposium vom 16. bis 18. September 2022 in Bad Kissingen mit Vortrag Hans Lechner:
    „Einblick in den Kieferknochen mit Ultraschall – Zahn- und Kiefer-OP und Systemerkrankung“
    am Samstag 17.09.2022 um 14:00

Ich wünsche viel Gewinn an Erkenntnis und Mut uns auf dem vielfältigen Weg eine systemisch-immunologischen Zahn- und Kiefersanierung zu folgen und verbleibe mit bestem ICOSIM-Gruß

Euer Hans Lechner

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